Mangold spielt in diesem Rezept nur die Nebenrolle. Der Star sind die Parmesanbrösel, die mit Rosmarin, Knoblauch und Piment d’Espelette gemischt einfach fantastisch schmecken!
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Zutat: Piment D'Espelette
Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce
Bevor ich die Spaghetti mit Belugalinsen in Kokosmilchsauce ausprobiert habe, war mir die Vorstellung von Hülsenfrüchten in Kombination mit Pasta sehr fremd. Ich liebe Linsen und auch Kichererbsen (vor allem in Form von Falafel), aber zusammen mit Nudeln? Nun, mittlerweile bin ich ein großer Fan davon. Ein so großer sogar, dass ich bei Pinterest ein eigenes Board dafür angelegt habe. Deshalb war auch klar, dass ich die Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce, gefunden bei Essen&Trinken, irgendwann nachkochen werde.
Im Originalrezept werden die Linsen separat gekocht und welche aus der Dose verwendet. Bei mir kommen die getrockneten Linsen mit ins Nudelwasser (ich verwende braune Linsen). Hier müsst ihr nur aufpassen, welche Nudelsorte ihr nehmt, und wie lange diese benötigt. Bei den Hartweizenspaghetti, die ich so liebe, ist die Kochdauer ungefähr gleich lang. Sowohl Linsen als auch Nudeln haben noch einen schönen Biss. Wenn ihr frische Pasta bevorzugt, die nur eine ganz kurze Gardauer hat, solltet ihr die Linsen separat kochen.
Weggelassen bei den Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce habe ich die Gemüsebrühe. Ich kann euch nicht erklären, warum, aber ich lasse Gemüsebrühe in fast allen Rezepten weg. Sie erscheint mir meist als unnötiger Geschmacksverstärker. Zudem habe ich als Farbklecks zu diesem doch recht trostlos anzusehenden Essens am Schluss noch Piment D’Espelette hinzugegeben – das rundet den Geschmack auch noch schön ab.
Tipp: Wie bei allen Rezepten mit Hülsenfrüchten empfehle ich euch, weniger Nudeln als normal zu kochen. Linsen, Kichererbsen & Co. sind bereits sehr sättigend, so dass ihr definitiv weniger Pasta benötigt.
Fun Fact: In Italien gehören Linsen zum Silvesteressen zwingend dazu. Sie gelten durch ihre Form, die Ähnlichkeit zu Münzen hat, als glücksbringend, so wie bei uns Silvesterschweinchen. Diese Tradition gibt es auch in Deutschland, wie ich in Bayern gelernt habe. Nur runterfallen dürfen die Linsen nicht, zumindest nicht während der Rauhnächte, denn das bedeutet Pech und Verlust im neuen Jahr.
Wer von euch kennt die Tradition des Linsenessens zu Weihnachten/Silvester?
#nofoodwaste: Was ihr mit den Resten machen könnt
Reste bleiben bei diesem Gericht eigentlich nicht übrig. Linsen halten sich ewig, Champignons bekommt ihr sogar im Supermarkt abgepackt in dieser Größenordnung, und auch Sahne kommt für gewöhnlich im 200 ml Becher. Falls ihr jedoch gerne für eine Großfamilie einkauft oder nur für eine Person kocht, dann empfehle ich euch folgende Rezepte:
- Sahne: Spaghetti mit Käse-Sahne-Sauce. Geht super schnell und ist echtes Comfort Food!
- Linsen: Perfekt für den Winter und die kältere Jahreszeit ist dieser Linsen-Kartoffel-Eintopf
- Champignons: Wagt euch doch mal an ein Veganes Zürcher Geschnetzeltes
Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.
Portionen |
2Personen |
- Spaghetti
- 1 kleine Zwiebel
- 100 g braune Linsen
- 200 g braune Champignons (Egerlinge)
- 200 ml Sahne
- 2 TL Weißweinessig
- Petersilie
- Salz
- Olivenöl
- Piment D'Espelette optional
Zutaten
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- Spaghetti zusammen mit den Linsen kochen
- Zwiebel schälen und fein würfeln, in Olivenöl glasig dünsten. Rausnehmen
- Pilze putzen, in Scheiben schneiden. In Olivenöl anbraten, salzen.
- Zwiebeln zu den Pilzen geben und mit Weißweinessig ablöschen. Sahne dazugeben und leicht köcheln lassen. Etwas Nudelkochwasser dazugeben
- Spaghetti und Linsen unter die Pilz-Sahne-Sauce mischen. Ggf. noch mal abschmecken
- Petersilie waschen und grob hacken
- Petersilie zu den Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce geben und sofort servieren. Wer mag, gibt noch etwas Piment D'Espelette oben drauf
Spaghetti mit Blumenkohl und Spinat
Die Spaghetti mit Blumenkohl und Spinat sind eine kleine Hommage an meine Mutter. Denn, wie ich euch im Rezept für die Nudeln mit Süßkartoffeln, Schinken und Blumenkohl ja schon verraten habe, gab es den weißen Gesellen bei uns früher sehr oft, und ich weiß, dass viele nie mit Blumenkohl in Berührung kamen, weil es ja kein Kindergemüse sei. Eine Schande, wenn ihr mich fragt. Zudem würze ich das Rezept mit Piment D’Espelette. Was der mit meiner Mutter zu tun, verrate ich euch im nächsten Absatz.
Piment D’Espelette – Chili aus dem Baskenland
Irgendwann – es ist schon viele Jahre her – hatte meine Mutter dieses eine Gewürz, das sie über ihr fertiges Gericht streute. Es war rot und hieß Piment D’Espelette. Ich habe dem nicht weiter Beachtung geschenkt, und das Gewürz selbst auch nicht probiert. Chili – okay! Kann man doch auch direkt ins Essen machen, was soll an diesem neuen Gewürz schon großartig anders sein.
Irgendwann habe ich dieses neue Gewürz dann doch probiert. Und festgestellt, wie anders es im Vergleich zu herkömmlichen Chili schmeckt. Ein bisschen fruchtig, ein bisschen scharf, ein bisschen mild und leicht geräuchert verfeinert es jedes Essen. Ich bin mittlerweile ein großer Fan, sehr zur Freude meiner Mutter, denn so kommt sie auch in den Genuss, wenn sie mich besucht.
#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen
So ein ganzer Blumenkohl ist meistens viel zu viel für zwei Personen und auch deutlich mehr, als ihr für dieses Rezept benötigt. Deshalb darauf verzichten? Nicht doch! Aus dem restlichen Blumenkohl lassen sich zum Beispiel sehr leckere Blumenkohl-Pflanzerl herstellen. Oder Spinatrisotto aus Blumenkohlreis – für das Gericht könnt ihr fast alle Zutaten nehmen, die ihr auch für dieses hier benötigt. Und wenn ihr mehr Pasta möchtet, dann probiert die Spaghetti mit Blumenkohlcreme. Alle drei Rezepte sind vegetarisch.
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
2Personen | 10Minuten | 15Minuten |
- Spaghetti
- 1 kleine Zwiebel
- 1 kleine Zehe Knoblauch
- 400 g Blumenkohl
- 200 g Spinat frisch
- 20 g Butter
- 2 EL Mehl
- 4 Schuss Weißwein
- etwas etwas Nudelkochwasser
- Muskat
- Olivenöl
- Salz
- Piment D'Espelette
Zutaten
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- Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, in Olivenöl langsam andünsten, rausnehmen
- Blumenkohl waschen. Die Stiele in Scheiben schneiden, die Röschen in essbare Größe teilen
- Spinat waschen
- Spaghetti kochen, kurz vor Schluss die Blumenkohlröschen mit ins Wasser geben
- In der Zwischenzeit die Blumenkohlstiele in Olivenöl anbraten, Zwiebeln und Knoblauch zurück in die Pfanne geben. Butter dazu, mit Mehl bestäuben, und mit Weißwein ablöschen. Rühren, bis eine dickliche Sauce entsteht (wie bei einer Mehlschwitze).
- Etwas Nudelkochwasser in die Pfanne geben, leicht köcheln lassen, mit Salz und Muskat würzen.
- Den Spinat mit in die Pfanne geben, Spaghetti und Blumenkohlröschen abgießen und ebenfalls in die Pfanne geben. Alles vermischen.
- Auf Tellern anrichten und mit Piment D'Espelette servieren