Kategorie: Herbst

Spaghetti mit Chicorée und Schafskäse

Pastamaniac: Spaghetti mit Chicorée, Tomaten und Schafskäse

Es ist mal wieder Zeit für ein wenig beachtetes Gemüse: Den Chicorée. Mit seinem leicht bitteren Geschmack erreicht er weniger Liebhaber als die meist süße Paprika, dabei ist es genau dieses Bittere, was den Chicorée so interessant macht, und nebenbei auch noch megagesund, nämlich für Magen und Darm. Ich dünste ihn sehr gerne in Olivenöl mit einem Stich Butter, dazu einfach nur Salz – lecker! Übrigens eine Variante, die mir meine Schwester schmackhaft gemacht hat.

Klar, dass Chicorée auch sehr gut zu Pasta passt, wie diese Spaghetti mit Chicorée und Schafskäse beweisen. Eigentlich ein Rezept ohne Nudeln, habe ich den Gebratenen Chicorée mit Tomate und Fetakäse abgewandelt, und ein schönes Pastarezept daraus gemacht.

Rezept
Spaghetti mit Chicorée und Schafskäse

zwei Personen

Zutaten

1 Chicorée
zehn Cocktailtomaten (ggf. mehr)
1/2 Packung Schafskäse
1 Zehe Knoblauch
Handvoll geröstete Pinienkerne
1 kl. getrocknete Chili
Oregano
Schuss Weißwein
Olivenöl
etwas Nudelkochwasser
Salz, Pfeffer

Zubereitung

* Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
* Chicorée waschen, Strunk rausschneiden, längs in Streifen schneiden
* Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, rausnehmen
* Knoblauch fein würfeln, Schafskäse grob würfeln
* Chicorée in Olivenöl andünsten, Tomaten halbieren und dazu geben
* Knoblauch und Chili hinzufügen und kurz mitdünsten, Oregano dazu
* Mit Weißwein ablöschen, kurz köcheln lassen
* Schuss Nudelkochwasser dazugeben, salzen, pfeffern
* Nudeln und Schafskäse untermischen
* Mit gemahlenem Pfeffer und den Pinienkernen servieren

 

 

 

Spaghetti mit Avocado-Ricotta-Mus

Pastamaniac: Spaghetti mit Avocado-Ricotta-Mus, Basilikum, Chili und Zitrone

Hinweis: Das Rezept für die Spaghetti mit Avocado-Ricotta-Mus habe ich als Gastbeitrag bei wallygusto.de veröffentlicht. Einfach auf den „weiterlesen“-Button klicken, dann landet ihr direkt beim Rezept.

Avocado und ich – ein späte Liebesgeschichte. Als Kind und Jugendliche konnte ich mit der grünen Frucht gar nichts anfangen. Jetzt esse ich sie ständig: Im Salat, auf Brot, als Dip und natürlich auch mit Pasta. (…)

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Spaghetti mit Avocado-Spinat-Pesto

Spaghetti mit Avocado-Spinat-Pesto

Hinweis: Das Rezept für die Spaghetti mit Avocado-Spinat-Pesto habe ich als Gastbeitrag bei omoxx.com veröffentlicht. Einfach auf den „weiterlesen“-Button klicken, dann landet ihr direkt beim Rezept.

Ich liebe Pesto! Schon immer. Es entspricht ganz meiner „möglichst einfach und möglichst gut“-Philosophie. Hinzu kommt, dass ein Pesto schnell gemacht ist.

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Tagliatelle mit Auberginen-Pesto und Quinoa-Bällchen

Pastamaniac: Spaghetti mit Auberginen-Mandel-Pesto und Quinoa-Zitronen-Bällchen

Als Inkareis wird Quinoa auch bezeichnet. Weil die Inkas das Pseudogetreide schätzten und kultivierten. Angeblich kannten unsere Urgroßeltern es auch noch sehr gut. Warum, wieso, weshalb es bei uns in Vergessenheit geriet, dazu konnte ich nichts herausfinden. Seit ein paar Jahren ist es als Superfood in Mode. Gesund ist es, eiweißhaltig und proteinreich, voller Eisen, Magnesium und Kalzium und außerdem noch glutenfrei. Ein echtes Powerfood also. Ich schätze vor allem seinen nussigen Geschmack und kombiniere gerne weißes und rotes Quinoa, wie ich es auch hier getan habe.

Gefunden habe ich das Rezept für die Tagliatelle mit Auberginen-Pesto und Quinoa-Bällchen bei Amicella.

Hinweis zum Rezept: Ich habe ein paar Kleinigkeiten im Vergleich zum Originalrezept verändert. Zum Beispiel ist es eigentlich vegan. Ich habe es vegetarisiert, denn ich liebe einfach Parmesan. Die Eier habe ich für eine bessere Bindung hinzugegeben. Außerdem brate ich die Quinoa-Bällchen an, anstatt sie im Ofen zu garen, weil ich den Röstgeschmack liebe. Die Bällchen schmecken übrigens auch kalt ganz fantastisch, und das Pesto wunderbar auf Brot.

Rezept
Tagliatelle mit Auberginen-Pesto und Quinoa-Bällchen

4 Personen

Zutaten Pesto

Tagliatelle
2 große Auberginen
200 g Mandeln
2 Tomaten
Große Handvoll Petersilie
Olivenöl
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer

Zutaten Quinoa-Bällchen

170 g Quinoa
240 ml Wasser
1 kleine Zwiebel
150 g Egerlinge (braune Champignons)
2  Eier
1 kleine Handvoll Petersilie
1 kleine Handvoll frisches Basilikum
1 Chilischote, getrocknet
2 Biozitronen
100 g Parmesan
Olivenöl
Salz

Zubereitung Pesto

* Ofen auf 180 Grad vorheizen (Unter- und Oberhitze)
* Aubergine in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, Tomaten halbieren, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen
* Auberginen und Tomaten mit Olivenöl bestreichen und mit Salz bestreuen
* Beides ca. 30-35 Minuten backen, bis die Auberginen weich und goldgelb sind
* Auberginen, Mandeln, Petersilie, Knoblauch und Olivenöl mit dem Honig zu einer schönen Paste vermengen
* Mit Salz und Pfeffer abschmecken

Zubereitung Quinoa-Bällchen

* Quinoa waschen und nach Packungsanleitung ca. zehn Minuten kochen (in ca. 240 ml Wasser), abkühlen lassen
* Zwiebeln würfeln, in Olivenöl andünsten. Zum Quinoa geben
* Pilze würfeln und scharf anbraten, damit sie kein Wasser ziehen, ebenfalls zum Quiona geben
* Basilikum und Petersilie grob hacken, einen kleinen Teil davon zur Seite legen, Rest unterrühren
* Parmesan, Eier, Chili, Zitronensaft und ggf. Zesten unterrühren, alles schön vermischen
* Bällchen formen, und in Öl braten, bis sie schön braun sind
* Parallel die Spaghetti kochen

* Die Spaghetti mit dem Pesto vermischen, die restliche Petersilie und das Basilikum drüber verteilen, die Quinoa-Bällchen drauflegen und mit Parmesan servieren

Quelle Quinoa: Eat Smarter

Spaghetti Carbonara

Pastamaniac: Spaghetti Carbonara

Schon wieder ein Rezept, das ich einer Freundin verdanke. So wie schon die Penne mit Tomaten-Auberginen-Sauce und Scamorza und die Spaghetti mit Pomodori und Burrata. Vielleicht sollte ich eine Kategorie daraus machen. „Rezepte von Freunden“, „Freundeswünsche“, oder gleich „Leserwünsche“, falls das Kreise zieht. Gefallen würde es mir schon, denn es kommen immer tolle Rezepte bei rum. Wie diese Spaghetti Carbonara. Echte Spaghetti Carbonara, wie mir Kathy vom Blog Kathy’s Song schrieb, als sie mir das Rezept von wantedinrome.com schickte.

Echt also. Ist ja nicht so einfach mit dieser Carbonara und ihrer Echtheit.

#Carbonaragate

Ohne den Blogbeitrag meiner lieben Exkollegin Carmen von Tanz auf der Tomate, den sie für ihren Arbeitgeber verfasst hat, hätte ich wahrscheinlich nie erfahren, wie kurz Italien davor stand, Frankreich den Krieg zu erklären. Der Grund: Crème Fraîche. In einer Carbonara. Außerdem noch Zwiebeln, und das Ganze als One Pot Pasta gekocht. Geht ja mal gar nicht – darin waren sich alle einig. Es folgten wütende Artikel und tausende von Tweets. Es war egal, dass das Rezept à la Carbonara hieß, eine doch eigentlich anerkannte Formulierung für „hab mich da mal inspirieren lassen“ bzw. „ähnelt grob dem Originalrezept“. Es war egal, dass es nicht mal in Italien selbst ein einheitliches Rezept für Carbonara gibt, man wollte sich empören und tat es. Das Ganze gipfelte in einer Entschuldigung von Barilla, deren Packung auf dem dazugehörigen Video zu sehen war. Ich könnte das jetzt noch näher ausführen oder aus beruflicher Sicht kommentieren, erspare euch das aber. Stattdessen frage ich mich lieber, wann Österreich uns den Krieg erklären wird, weil unsere Schnitzel Wiener Art nicht dem Original entsprechen.

Echt oder nicht echt?

Wer hier regelmäßig liest, weiß, dass ich fast jedes Rezept zumindest ein kleines bisschen abändere. Zudem bin ich ein großer Befürworter von gegenseitiger Toleranz, auch wenn mir das – ich gestehe – im Fall von Wiener Schnitzel, wenn es als solches ausgeschrieben und doch aus Schwein ist, nicht immer leicht fällt. Und doch liebe ich es selbst, Rezepte zu verändern, meinem Geschmack anzupassen und damit neue Kreationen zu schaffen, fordere euch auf, genau das mit meinen Rezepten zu machen. Also darf ich mich nicht beschweren, wenn andere es auch tun, und halt Schwein statt Kalb fürs Schnitzel verwenden. Im Fall des #Carbonaragates finde ich die Reaktionen einfach nur albern. So, jetzt ist es raus. Und nun zum Rezept. Ob es wirklich echte Carbonara ist, keine Ahnung. Ist mir auch egal. Weil es nämlich verdammt lecker ist, und das ist die Hauptsache.

Pastamaniac: Spaghetti Carbonara

Hinweis zum Rezept: Ihr könnt Guiancale oder Pancetta verwenden. Ich bin ein großer Fan von Pancetta, also habe ich den genommen. Zudem empfehle ich euch, wirklich Parmesan UND Pecorino zu mischen – eine ganz feine Kombination, die das Gericht noch mal aufwertet. Eine Mengenangabe hier ist schwierig, macht einfach reichlich dran. Achtet zudem darauf, ganz frische Eier zu verwenden. Durch die warmen Nudeln werden sie nur ganz leicht gekocht, falls man hier überhaupt von kochen reden kann.

Rezept
Spaghetti Carbonara

zwei Personen

Zutaten

Spaghetti
100 g Guiancale oder Pancetta
2 Eier
Parmesan und Pecorino
Salz, Pfeffer
ggf. etwas Nudelkochwasser

Zubereitung

* Spaghetti kochen
* Speck würfeln
* Eier cremig schlagen, Parmesan und Pecorino unterrühren, sowie den Pfeffer
* Speck knusprig ausbraten
* Spaghetti abgießen, in die Pfanne mit dem Speck geben, ordentlich schwenken
* Die Nudeln in die Schüssel mit der Eimasse geben. Wer mag, gibt noch einen Schuss Nudelkochwasser hinzu. Gut verrühren
* Mit reichlich Parmesan und Pecorino bestreuen, noch mal pfeffern, sofort servieren

 

 

 

Penne mit Auberginen, Paprika, Schafskäse und Kräuteröl

Pastamaniac - Penne mit Auberginen, Paprika, Schafskäse und Kräuteröl

Es regnet. Ich sitze zu Hause an meinem Schreibtisch und arbeite. Eigentlich hatte ich ins Büro fahren wollen, mich jedoch spontan fürs Homeoffice entschieden, nachdem der Regen nicht aufhören wollte. Der Vorteil: Ich kann kochen. Am besten ein neues Rezept für den Blog, der will ja genau wie mein Magen regelmäßig gefüttert werden. Der Nachteil: Ich muss mit dem auskommen, was Kühl- und Vorratsschrank hergeben. Denn einkaufen gehen will ich bei dem Wetter auch nicht.

Nun habe ich eigentlich immer was im Kühlschrank, Kräuter wachsen frisch auf dem Balkon, und mit der vorhandenen Pasta könnte ich problemlos mehrere Großfamilien satt bekommen. Also koche ich mal wieder eins meiner Lieblingsrezepte „Alles, was im Kühlschrank ist, zusammenschmeißen und Pasta drunter mischen“. Herausgekommen sind Penne mit Auberginen, Paprika, Schafskäse und Kräuteröl. Für das Kräuteröl könnt ihr eure Lieblingskräuter nehmen, oder das, was ihr vorrätig habt. Bei mir sind das um die Jahreszeit Basilikum, Petersilie und Rauke, nur eins davon geht aber auch. Oder einfach ein paar Wildkräuter, ganz wie es euch beliebt.

Rezept
Penne mit Auberginen, Paprika, Schafskäse und Kräuteröl

zwei Personen

 

Zutaten

Penne
1/2 Aubergine
1/2 rote Paprika
1/2 Zwiebel
1/2 Packung Schafskäse
1 Zehe Knoblauch
1-2 Tomaten
Guter Schuss Weißwein
Salz
Olivenöl

Zutaten Kräuteröl

Handvoll Kräuter, z.B.
Basilikum
Petersilie
Rauke
Olivenöl

Zubereitung

* Penne kochen
* Aubergine waschen, in Scheiben schneiden, salzen
* Paprika waschen und würfeln
* Schafskäse würfeln
* Tomaten waschen und würfeln. Wer mag, häutet die Tomaten
* Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein würfeln, in Olivenöl andünsten, rausnehmen
* Währenddessen die Kräuter waschen, trocken trupfen und mit Ölivenöl pürieren
* Die Auberginen mit einem Küchenkrepp abtupfen, würfeln. In Olivenöl anbraten
* Paprika dazugeben, alles anbraten
* Mit Weißwein ablöschen, einreduzieren
* Tomaten dazu, Zwiebeln und Knoblauch zurück in die Pfanne, etwas von dem Nudelkochwasser dazugeben
* Vorsichtig mit Salz abschmecken
* Nudeln unterrühren, Schafskäse untermischen und anschmelzen lassen
* Auf Teller anrichten, Kräuteröl drüberträufeln, genießen

 

Spaghetti mit Champignons und Paprika

Pastamaniac - Spaghetti mit Paprika und Champignons

„Sach mal, Frau Pastamaniac.“ „Ja, unbekannter Leser und Stimme in meinem Kopf?“ „Willst du uns eigentlich verarschen?“ „Wie meinen?“ „Diese Rezepte hier, die du uns vorstellst, sie als Eigenkreationen bezeichnest und als Quick&Dirty. Die ähneln sich ja alle! Sonderlich kreativ ist das nicht gerade.“ „Ja, lieber unbekannter Leser und Stimme in meinem Kopf, das stimmt.“

Warum also präsentiere ich euch diese Rezepte trotzdem als neu? Das ist ganz einfach. So einfach nämlich, wie meine Tagesküche ist. Die besteht ganz oft aus den Zutaten, die sich in meinem Kühlschrank befinden, und die ich zusammenschmeiße und eben sehr oft mit Pasta kombiniere. Und weil ich bestimmte Gemüsesorten sehr gerne essen, sind diese auch fast immer in meinem Gemüsefach zu finden und damit in meinen Gerichten. Paprika gehören dazu, Pilze, aber auch Zucchini.

Pastamaniac - Spaghetti mit Champignons und Paprika in einer Pfanne

„Nu komm mal zur Sache, Frau Pastamaniac!“ Okay. Ich stelle jedes dieser Rezepte hier ein, weil ich euch damit drei Sachen zeigen möchte:

  1. Kochen ist ganz einfach und die einfachsten Rezepte mit die leckersten
  2. „Ich habe nichts zu kochen da“ zählt, nicht, wenn der Kühlschrank auch nur eine Gemüsesorte enthält
  3. Es gibt so viele Variationsmöglichkeiten, probiert sie einfach aus und haltet nicht sklavisch an meinen Zutatenangaben fest

„Deshalb, unbekannter Leser und Stimme in meinem Kopf: Stell dich schon mal auf viele Rezepte ein, die nur geringfügig variieren. Wie diese Spaghetti mit Champignons und Paprika.“

Pastamaniac - Spaghetti mit Champignons und Paprika, Teller auf rotweißkarierter Tischdecke

Rezept
Spaghetti mit Champignons und Paprika

zwei Personen

Zutaten

Spaghetti
300 g braune Champignons
1 rote Paprika
4 Frühlingszwiebeln
1 Zehe Knoblauch
Olivenöl
Salz

Zubereitung

* Champignons putzen, vierteln. Paprika waschen und in Streifen schneiden, ggf. halbieren, Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden, Knoblauch schälen und würfeln
* Spaghetti kochen
* Champignons und Paprika in Olivenöl anbraten. Kurz vor Schluss den Zwiebelteil der Frühlingszwiebeln dazugeben
* Knoblauch dazu, salzen
* Spaghetti untermischen, ggf. noch etwas Olivenöl dazu, kurz mitbraten
* zum Schluss die Schlotten untermischen und servieren

 

Canadian Pasta – Spaghetti mit Champignons und Kräutern

Pastamaniac: Spaghetti mit Champignons und frischen Kraeutern

„Hm, I smell good food!“, erklang es vor langer, langer Zeit, als ich in der Küche meiner kanadischen Vermieterin in Vancouver stand. Wer da gesprochen hatte: Ihr sechsjähriger Sohn Ethan. Was ich kochte: Ein ganz einfaches und simples Rezept, das es ca. zwei Mal die Woche bei mir gab, einfach, weil es so wenig Zutaten benötigte. Spaghetti mit Champignons, Thymian, Rosmarin, ein bisschen Knoblauch und Parmesan, alles in Olivenöl angebraten.

Jetzt muss ich dazu sagen, dass die Mutter von Ethan und seinem kleinen Bruder Ben nicht gut kochen konnte. Meistens gab es Hot Dogs, Hähnchen vom Kontaktgrill oder irgend etwas anderes Schnelles. Die Jungs aber fanden Kochen toll. Deshalb freue ich mich heute immer, wenn ich Fotos ihrer Kochkünste auf Facebook sehe, die meine ehemalige Vermieterin stolz postet. Denn mittlerweile sind beide Jungs ganz schön groß geworden und kochen gut und abwechslungsreich mit frischen Zutaten.

Was ich daraus gelernt habe: Nicht immer wird die Kochleidenschaft durch die Eltern (in dem Fall die Mutter) weitergegeben. Es ist manchen auch in die Wiege gelegt. Und: Alle Kinder spielen gerne „Kuckuck, where is XX“.

Ich koche das Rezept immer noch gerne, allerdings nicht mehr zwei Mal die Woche, und jetzt natürlich mit frischen Zutaten. Zurück in Deutschland mit einem deutlich größerem Vorratsschrank habe ich es weiterentwickelt, zu den Penne mit Champignons in Weißwein-Tomaten-Sauce. Doch manchmal, wenn es schnell gehen soll, und weil ich Pilze unglaublich gerne esse, koche ich sie noch, die Canadian Pasta. Und manchmal höre ich dann in meinem Kopf einen kleinen Jungen sagen: „Hm, I smell good food!“.

Pastamaniac: Spaghetti mit Champignons, frischen Kräutern und Parmesan

Rezept
Canadian Pasta

für zwei Personen

Zutaten

Spaghetti
300 g braune Champignons
1 kleine Zehe Knoblauch
Thymian
Rosmarin
Salz
Olivenöl
Parmesan

Zubereitung

* Spaghetti kochen
* Pilze putzen
* Kräuter waschen, trocken tupfen und grob hacken
* Knoblauch in kleine Würfel schneiden
* Pilze in Olivenöl anbraten, zum Schluss die Kräuter und den Knoblauch dazugeben, kurz anbraten lassen
* Spaghetti unterrühren und schwenken, ggf. noch etwas Olivenöl dazugeben, so dass die Spaghetti schön davon umschlossen sind
* Mit frischem Parmesan servieren

Spaghetti mit Erbsen und Speck

Pastamaniac: Spaghetti mit Erbsen und Speck nach Jamie Oliver

Hunger! Der Blick in den Kühlschrank zeigt: Erbsen sind noch da, Speck ist da, Parmesan sowieso immer. Der Blick auf Google zeigt: Mach doch einfach die Pasta mit Parmesan, Speck und Erbsen à la Jamie Oliver nach der Vorlage von Übersee-Mädchen. Denn auch die anderen Zutaten sind vorrätig, und wenn man schon mal alles für ein Gericht da hat, muss man sich ja kein eigenes ausdenken.

Wer hätte gedacht, dass ich noch mal ein Erbsenfan werde. Denn als Kind hatte ich zu den grünen Kügelchen eine sehr eindeutige Meinung: Die kommen mir nicht auf den Teller! Auch heute verstehe ich Leute nicht, die Erbsen-Möhren-Gemüse für ein kulinarisches Highlight halten, am besten noch aus der Dose. Für mich sieht das nach Krankenhausessen aus, nach etwas, mit dem man anderen Menschen zu verstehen gibt „Ich mag dich nicht“, wenn man es ihnen serviert. Nun war ich noch nie im Krankenhaus (von meiner Geburt mal abgesehen), noch haben meine Eltern uns diese seltsame Mischung je serviert, also fragt nicht, woher diese Abneigung kommt, doch musste ich tatsächlich meine Aversionen gegen Erbsen bewusst überwinden. Was dabei geholfen hat? Frische Erbsen, die ich mittlerweile unglaublich gerne aus ihrer Schale pule, um sie einfach so zu essen, und ganz viele fantastisch leckere Gerichte damit.

Spaghetti mit Erbsen und Speck. Rezept nach Jamie Oliver. Dir gefällt das Rezept?

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Falls ihr also zu den Erbsen-Gegnern gehört, probiert einfach mal die Spaghetti mit Erbsen und Speck. Jeder hat eine zweite Chance verdient!

Hinweis zum Rezept: Jamie Oliver fügt im Originalrezept noch Minze hinzu, darauf habe ich jedoch wie das Übersee-Mädchen verzichtet, was allerdings einzig daran lag, dass ich davon keine im Haus hatte. Insgesamt habe ich die Mengen der Zutaten etwas erhöht, erschienen sie mir für meinen Geschmack als zu wenig.

Fazit: Ein feines, schnell gemachtes Pastarezept.

Pastamaniac: Spaghetti mit Erbsen und Speck nach Jamie Oliver

Rezept
Spaghetti mit Erbsen und Speck

vier Personen

Zutaten

Spaghetti
400 g Erbsen (frisch oder tiefgekühlt)
4 EL Schmand (ggf. mehr)
200 g Speck, gewürfelt
Saft einer Zitrone
etwas Nudelkochwasser
Olivenöl, Butter
Salz, Pfeffer

Zubereitung

* Falls ihr frische Erbsen nehmt, diese aus der Schale pulen
* Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
* Die Erbsen kurz vor Garende in das Nudelwasser geben und mit den Spaghetti fertigkochen
* Speck würfeln, Parmesan reiben, Zitrone auspressen
*  Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Stück Butter dazugeben, Speck darin knusprig braten
* Schmand und Nudelkochwasser unterrühren, salzen, pfeffern
* Zum Schluss den Zitronensaft unterrühren
* Spaghetti mit den Erbsen unterrühren
* Parmesan dazu, damit er leicht anschmilzt, servieren

 

 

 

Tagliatelle mit Walnüssen

Pastamaniac: Tagliatelle mit Walnuessen, vegetarisch

Ich habe es euch ja schon im Rezept Fettucchine mit gebackenen Zwiebeln in Walnuss-Salsa verraten: Ich liebe die Rezepte von Yotam Ottolenghi. In der Bloggerwelt bin ich damit nicht alleine. Wahrscheinlich wurde schon jedes seiner Rezepte in irgendeinem Blog nachgekocht und veröffentlicht. So auch die Tagliatelle mit Walnüssen, denen unter anderem Julia von German Abendbrot eines ihrer Friday Night Dinner Dates gewidmet hat.

Was mir – neben dem Geschmack und der Schnelligkeit, mit der das Gericht auf dem Tisch steht – besonders gut gefällt: Die Geschichte dazu. Denn Ottolenghi erzählt, wie sich nach der Erstveröffentlichung des Rezepts eine Diskussion über die ideale Portionsgröße für eine Person entsponnen hat. 100 bis 150 Gramm getrocknete Pasta pro Person, wie von ihm empfohlen, oder nur 75 Gramm, wie ein Leser meinte?
Meine Meinung dazu: Das soll jeder selbst entscheiden! Aus genau diesem Grund gebe ich in meinen Rezepten auch keine Mengenangaben bei der Pasta an. Ihr wisst selbst am besten, wie viel ihr braucht, um satt zu werden.

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Vegetarische Köstlichkeiten“, das ich euch wärmstens ans Herz legen kann.

Hinweis zum Rezept: Im Original wird die abgeriebene Schale einer mittelgroßen Biozitrone zusammen mit der Sahne hinzugegeben. Mir persönlich ist es immer zu viel Zitrone, wenn ich sowohl die Schale als auch den Saft hinzugebe. Aus diesem Grund nehme ich für gewöhnlich nur den Saft, und nutze die ausgespresste Schale entweder, um meine Spüle auszureiben, oder lege sie in die Spülmaschine, das ersetzt nämlich den Klarspüler. Doch genug der Hausputztipps, kommen wir zum Rezept:

Rezept
Tagliatelle mit Walnüssen

zwei Personen

Zutaten

Tagliatelle
60 g Walnüsse, grob gehackt und geröstet
30 g Butter
10 g Salbeiblätter, in Streifen geschnitten
15 g Petersilie, grob gehackt
3 EL Sahne
2 EL Zitronensaft
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer

Zubereitung

* Tagliatelle kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
* Die Walnüsse in einer Pfanne anrösten, rausnehmen
* Die Butter in der Pfanne bei kleiner Temperatur schmelzen lassen. Salbei hinzugeben, bis die Butter leicht braun ist
* Sahne hinzugeben, salzen, pfeffern, bis die Sauce leicht eingedickt ist, etwas Nudelkochwasser hinzufügen
* Die Nudeln untermischen, Walnüsse, Petersilie und die Hälfte des Parmesans drunterheben, sowie den Zitronensaft. Alles mischen
* Die Tagliatelle mit Walnüssen mit dem restlichen Parmesan servieren

Fettuccine mit gebackenen Zwiebeln in Walnuss-Salsa

Pastamaniac: Pasta mit gebackenen roten Zwiebeln und Walnuss-Salsa

Ich bin großer Fan von Yotam Ottolenghi! Er verwendet oft Zutaten, die unmöglich harmonieren können, dann aber eine unglaubliche Geschmacksexplosion im Mund auslösen. Einige seiner Rezepte werde ich euch hier vorstellen.

Die Fettuccine mit gebackenen Zwiebeln in Walnuss-Salsa sind eigentlich eine Vorspeise, ohne Nudeln. Als solche serviert findet ihr das Rezept u.a. bei bushcooks kitchen.
Ich fand sie aber so lecker, dass ich beschlossen habe, ein Pastarezept daraus zu machen. Denn Marinade in Kombination mit Nudeln hat sich schon bei der Sommerpasta und den Spaghetti in Champignon-Bärlauch-Marinade als ausgesprochen lecker erwiesen, und auch bei diesem Gericht funktioniert sie wieder sehr gut.

Pastamaniac-Pasta mit gebackenen roten Zwiebeln und Walnuss-Salsa nach Ottolenghi

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch Vegetarische Köstlichkeiten von Yotam Ottolenghi. Eine sehr schöne und ausführliche Rezension dazu findet ihr bei Sugarprincess.

Tipp: Macht gleich mehr von den Zwiebeln und der Salsa. Sie schmecken auch kalt sehr gut und passen zum Beispiel auf ein Sandwich.

Rezept
Fettuccine mit gebackenen Zwiebeln
in Walnuss-Salsa

zwei Personen

Zutaten
4 rote Zwiebeln (mittelgroß)
1 Knoblauchzehe
Rucola
Petersilie
60 g Ziegenfrischkäse
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Salsa
65 g Walnusskerne
1 rote Peperoni
3 EL Rotweinessig
1 EL Olivenöl
Salz

Zusätzlich: Fettucchine

Platzhalter

Zubereitung

* Ofen auf 220 Grad vorheizen
* Zwiebeln schälen, waagrecht in drei Scheiben schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen
* Knoblauch würfeln
* Die Zwiebelscheiben mit Olivenöl beträufeln, Knoblauch drauf verteilen, salzen, pfeffern
* Ca. 40 Minuten im Ofen rösten, bis sie weich und goldbraun sind
* In der Zwischenzeit die Walnusskerne in einer Pfanne rösten, grob hacken
* Peperoni in Ringe schneiden oder würfeln
* Walnusskerne, Peperoni und die restlichen Zutaten für die Salsa in einer Schüssel verrühren
* Pasta kochen
* Den Ziegenkäse kurz vor Ende der Garzeit auf den Zwiebeln verteilen, leicht anschmelzen lassen
* Die Pasta mit der Salsa, der Rauke und der Petersilie verrühren
* Zwiebeln auf der Pasta verteilen und sofort servieren

Penne mit Ofengemüse

Pastamaniac: Penne mit Ofengemüse, geröstete Karotten, Pastinake, Knoblauch, serviert mit Petersilie

So Leute, jetzt mal Butter bei die Fische: Wer von euch fastet? Gleich vorweg: Ich nicht. Doch habe ich sehr viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die die traditionelle Fastenzeit zwischen Fasching und Ostern zum Verzicht nutzen. Besonders beliebt ist das Weglassen von Genussmitteln wie Kaffee oder Süßigkeiten. Social Detox machen viele meiner Social Media-Freunde, gehen also offline für 40 Tage, kein Facebook, kein Twitter, kein Instagram, kein Snapchat, nichts. Was für mich nach einer Horrorvorstellung klingt, ist für sie eine Befreiung.

Ob es an meinem aktuellen Lebensmittelpunkt in Bayern liegt, dass ich stärker mit dem Thema Fasten konfrontiert werde, am Älterwerden meiner Freunde und Bekannten, oder einfach an unserer konsumorientierten Überflusswelt, Fakt ist: Immer mehr Menschen üben bewusst Verzicht, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Das finde ich erstmal gut. Denn es hilft, sich seiner Lebensweise bewusster zu werden, und gerade beim Thema Essen sorgt bewusste Nahrungsaufnahme für ein stärkeres Körpergefühl. Zumindest, wenn man nicht komplett darauf verzichtet.

Pastamaniac: Penne mit Ofengemüse - geröstete Karotten und Pastinaken, Knoblauch, mit Petersilie

Eine rein vegetarische Ernährung während der Fastenzeit steht bei meinen Freunden hoch im Kurs. Auch das finde ich super. Deshalb unterstütze ich alle in der letzten Fastenwoche noch mal mit einem vegetarischen Rezept. Die Penne mit Ofengemüse sind zudem ganz einfach zu machen. Testet das Rezept auch mal mit Chilibröseln, das gibt noch einen Extrakick.

Tipp: Macht mehr von dem Ofengemüse. Ihr könnt den Rest mit Olivenöl pürieren und habt einen super Brotaufstrich!

Rezept
Penne mit Ofengemüse

zwei Personen

Zutaten

Penne
4 Karotten
2 Pastinaken
4 Zehen Knoblauch
Handvoll Pinienkerne oder Cashewnüsse
Petersilie
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung

* Ofen auf 180 Grad vorheizen
* Gemüse schälen, in Stücke schneiden
* Gemüse mit Olivenöl mischen (ggf. in einem Gefrierbeutel), auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, im Ofen ca. 20 Minuten rösten
* Penne kochen
* Kurz vor Garende des Gemüses die Pinienkerne oder Cashewnüsse im Ofen mitrösten
* Petersilie waschen und grob hacken
* Gemüse aus dem Ofen nehmen, den Knoblauch mit einer Gabel zerquetschen, salzen
* Penne zum Gemüse geben, ggf. noch etwas Olivenöl dazu, alles mischen
* Mit frisch gemahlenen Pfeffer bestreuen und servieren

Spaghetti mit Karottenpesto

Pastamaniac: Spaghetti mit Karottenpesto

Puh, das Rezept für die Spaghetti mit Karottenpesto hätte ich fast verloren. Oder sagen wir mal so: Ich habe es übersehen! Auf Pintererest habe ich ein Bord voller Pastarezepte, die ich alle noch mal nachkochen will, und zum Teil schon nachgekocht habe. Jetzt liebe ich ja die visuelle Gestaltung bei Pinterest, finde ich mich so doch sehr viel schneller zurecht. Trotzdem kommt es manchmal vor, dass ich genau das Rezept, das ich suche, zwischen all den anderen nicht finde. So erging es mir auch mit dem Karottenpesto.

Hatte ich es nicht gepinnt? Irgendwo anders abgespeichert? Mir womöglich selbst ausgedacht? Zum ersten Mal stand ich vor der Herausforderung, super Fotos zu haben (für meine Verhältnisse), aber kein Rezept. Das  musste ich erstmal über Twitter mitteilen:

Pastamaniac: Spaghetti mit Karottenpesto

Ich suchte und suchte, überlegte und überlegte, und setzte schließlich auf meine Follower:

Meine Follower sind ja echt gut. Ein Vorschlag war z.B.: „Möhre, Pastinake, Sesamöl, Erdnüsse(geröstet), Chili, … Blattkraut“. Gefühlt 100 weitere Karottenpestovarianten wurden mir genannt, die ich alle nachmachen will, weshalb ich jetzt überlege, eine eigene Kategorie für Karottenpesto einzuführen, doch war auch schnell klar, dass das von mir Gesuchte nicht dabei war.

Pastamaniac: Spaghetti mit Karottenpesto

Ich beschloss also, ein anderes Rezept zu testen, und die Fotos als zu diesem gehörig einzustellen. Bevor ich diesen Plan jedoch in die Tat umsetzen konnte, habe ich das Originalrezept von Leelah Loves wiedergefunden. Wie? Ganz einfach: Ich habe in meinem Pastabord bei Pinterest nach einem anderen Rezept gesucht. Und plötzlich war das Karottenpesto wieder da. Ganz dick und deutlich sichtbar unter all den anderen Rezepten. Ist halt wie mit der Butter im Kühlschrank: Wenn man sie sucht, sieht man sie nicht.

Deshalb gibt es jetzt das tatsächliche Rezept zum Bild.

 

Rezept
Spaghetti mit Karottenpesto

vier bis sechs Personen

Zutaten

Spaghetti
300 g Karotten
1 Knoblauchzehe
100 g Cashewkerne
1 Bund Petersilie
etwas Abrieb einer unbehandelten Zitrone
Saft einer Zitrone
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung

* Spaghetti kochen
* Karotten schälen, in Stücke schneiden, ca. zehn Minuten in Salzwasser bissfest blanchieren
* Petersilie waschen, Knoblauch hacken
* Zitronenschale abreiben, Saft auspressen
* Alles im Mixer pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
* Mit den Spaghetti mischen und servieren

Tagliatelle mit Pilzen, Speck, Salbei und Pistazien

Pastamaniac-Tagliatelle mit Pilzen Speck Salbei und Pistazien

Oooh, ich liebe dieses Rezept! Ich habe es aus allem Möglichen zusammengewürfelt, das ich noch im Kühlschrank hatte. Zwei Tage später habe ich es noch mal gemacht, und dann noch mal! Was gut war, weil es sonst wahrscheinlich keine Fotos dieser köstlichen Tagliatelle mit Pilzen, Speck, Salbei und Pistazien gäbe.

Weiterlesen auf omoxx.de

Tagliatelle mit Spinat, Egerlingen und Taleggio

Pastamaniac - Tagliatelle mit Spinat, Champignos und Taleggio

Wenn ihr diesen Blog regelmäßig lest, oder mir bei Instagram folgt, werdet ihr merken, dass ich eine große Liebe zu geschmolzenem Käse habe. Taleggio ist ein italienischer Käse, der eine herrliche Schmelzeigenschaft besitzt und noch viel besser schmeckt. Besonders lecker finde ich ihn in Kombination mit Spinat, bei Pasta, klar, aber auch auf einer Pizza solltet ihr die Kombination mal ausprobieren.

Egerlinge liebe ich ähnlich stark wie geschmolzenen Käse. Das sind übrigens braune Champignons, falls hier Nicht-Bayern mitlesen. Denn mir kam der Begriff erst unter, als ich nach München gezogen bin. Davor waren Egerlinge einfach braune Champignons oder Steinchampignons für mich. Doch egal wie sie heißen, ob gekauft oder selbst gezogen, sie passen perfekt zu Spinat.

Mengenangaben habe ich für dieses Rezept leider keine – ihr bekommt das aber auch nach Gefühl hin, siktwin-Style! 🙂

Pastamaniac - Tagliatelle mit Spinat, Champignos und Taleggio

Fantastische Kombination: Spinat, Egerlinge und Taleggio

Rezept Tagliatelle mit Spinat, Egerlingen und Taleggio

Zutaten

Tagliatelle
Spinat
Egerlinge
Zwiebeln
Knoblauch
Taleggio
Pinienkerne
Salz, Pfeffer, Muskat
Olivenöl
etwas Nudelkochwasser

Zubereitung

* Pinienkerne rösten, aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen
* Pasta kochen
* Zwiebeln und Knoblauch in feine Würfel schneiden, in Olivenöl dünsten, rausnehmen
* Egerlinge anbraten
* Spinat waschen, tropfnass mit in die Pfanne geben, dünsten
* Zwiebeln und Knoblauch zurück in die Pfanne geben
* Taleggio würfeln
* Spinat mit etwas Nudelkochwasser ablöschen
* Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken
* Pasta und Taleggio unterrühren, Käse schmelzen lassen
* Mit Pinienkernen bestreut servieren

Spaghetti mit Rote Bete, Ziegenkäse und Walnüssen

Pastamaniac: Spaghetti mit Rote Bete, Ziegenkäse und Walnüssen

Darf ich es sagen? Ich bin immer ganz schön stolz, wenn ich mir ein Rezept überlege, und das dann auch noch richtig, richtig gut schmeckt! So wie diese Spaghetti mit Rote Bete, Ziegenkäse und Walnüssen. Zugegeben, dass die von mir verwendeten Zutaten zusammenpassen, ist allgemein bekannt. Eine ähnliche Kombination findet ihr im im Rezept Spaghetti mit Rote-Bete-Pesto. Und doch, ja, ich bin stolz auf dieses Rezept! Und weil es selbst kreiert ist, bekommt es das Prädikat: #siktwinlicious!

Ich möchte dieses Rezept vor allem denen ans Herz legen, die glauben, Rote Bete nicht zu mögen. Frische Rote Bete hat nichts mit den abgepackten Dingern zu tun, die ihr im Supermarkt bekommt. Oder mit der sauer eingelegten Variante, die einem jede Lust auf weiteres Ausprobieren dieser doch so leckeren Knolle vergehen lässt. Deshalb: Traut euch, probiert das Rezept aus, und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat.

Wer eh schon Fan von Rote Bete ist: Ihr wisst was gut ist! 🙂

Rezept Spaghetti mit Rote Bete, Ziegenkäse und Walnüssen

 

Zutaten (für zwei Personen)
blabla
Spaghetti
1-2 Knollen Rote Bete (je nach Größe), roh, geraspelt
2 Charlotten
Handvoll Walnüsse
100 g Ziegenfrischkäse (wer mag, nimmt mehr)
Schnittlauch
Olivenöl
Schuss Kochwasser

Zubereitung

* Walnüsse rösten, aus der Pfanne nehmen
* Spaghetti kochen
* Rote Bete gründlich abwaschen oder schälen, raspeln
* Rosmarin klein schneiden
* Zwiebeln in Ringe schneiden, zusammen mit dem Rosmarin in Olivenöl dünsten
* Schnittlauch in Röllchen schneiden
* 2/3 Hälfte der Roten Bete zu den Zwiebeln geben, kurz mitdünsten
* Bisschen Kochwasser dazugeben
* Spaghetti unter die Rote Bete mischen
* Die Hälfte des Ziegenkäse unterrühren, den Rest in kleinen Bröckchen auf die Spaghetti setzen
* Mit der restlichen Rote Bete, den Walnüssen und dem Schnittlauch bestreuen, servieren

Spaghetti mit Zucchinicreme

siktwinfood: Spaghetti mit Zucchinicreme

Ich liebe ja Zucchini! Ganz einfach in Scheiben in Olivenöl gebraten mit Salz sind sie schon ein Genuss, wie sie bei den Spaghetti mit Zucchini zum Einsatz kommen. Wer mehr Zutaten mag, der sollte diese Spaghetti mit Zucchinicreme probieren, die ich bei maxulia gefunden habe. Ich habe sie leicht verändert, anstelle von Crème Fraîche Frischkäse genommen und die Zucchini nicht püriert sondern geraspelt. Zudem habe ich Thymian hinzugefügt, weil dieser so wunderbar mit Zuchini harmoniert, und der Pasta noch den letzten Geschmackskick verpasst.

Schnelle Pasta: Nudeln mit Zucchinicreme, vegetarischDir gefällt das Rezept?

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Rezept Spaghetti mit Zucchinicreme

Zutaten (2 Personen)

Spaghetti
3 kleine Zucchini
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Weißwein
ca. 100 g Frischkäse
Parmesan
Thymian
Salz, Pfeffer

Zubereitung

* Spaghetti kochen
* Zucchini waschen und raspeln
* Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, in Olivenöl andünsten
* Zuchini hinzugeben, mitdünsten, Thymian dazu, salzen, pfeffern
* Mit Weißwein ablöschen, leicht verköcheln lassen
* Frischkäse unterrühren, wer es flüssiger mag, gibt etwas vom Nudelwasser hinzu (in dem Fall vorher beim Salzen zurückhalten)
* Spaghetti unterrühren, mit Parmesan servieren


Spaghetti mit Polpette in Mandelsauce

siktwinfood: Spaghetti mit Polpette in Mandelsauce

Die Polpette in Mandelsauce, die ich bei Maxulia gefunden habe,  sind eigentlich ein Tappas-Rezept. Ich serviere sie mit Pasta und habe zusätzlich Parmesan in die Hackmasse gemischt und die Menge etwas reduziert. Ihr könnt natürlich auch die doppelte Menge an Hack nehmen, wie im Originalrezept, denn die Polpette schmecken kalt auch richtig gut. Erhöht dann ggf. auch die Brötchenmenge und nehmt zwei Eier.

Rezept Spaghetti mit Polpette in Mandelsauce

Zutaten Polpette (4 Personen)

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Brot/Brötchen ohne Rinde
300 g Rinderhack
1 rote Peperoni
100 g Parmesan, gerieben
Milch
Petersilie
1 Ei
Öl, Butter
Salz, Pfeffer

Zutaten Mandelsauce

1 Knoblauchzehe
15 g Brot/Brötchen ohne Rinde, zerrupft
120 g abgezogene Mandeln, fein gehackt
150 ml Weißwein
400 ml Gemüsebrühe oder Milch
Petersilie
Salz, Pfeffer

Zusätzlich: Spaghetti

Zubereitung Polpette

* Zwiebel,  Knoblauchzehe, Peperoni fein würfeln, in Butter andünsten
* Teil der Petersilie hacken, Parmesan reiben
* Brot in Milch einweichen (wahlweise Wasser oder Sahne), ausdrücken
* Hackfleisch mit Zwiebeln, Knoblauch, Parmesan, gehackter Petersilie, Brot, Ei, Salz und Pfeffer mischen
* Aus der Masse gleich große Bällchen formen
* In einer Pfanne die Fleischbällchen durchbraten, aus der Pfanne nehmen

Pastamaniac: Spaghetti mit Polpette in Mandelsauce

Polpette kräftig durchbraten – auch so schon ein Genuss

Zubereitung Mandelsauce

* Knoblauchzehe fein hacken
* In derPfanne, in der ihr die Polpette gemacht habt, den Knoblauch, die Mandeln und das zerrupfte Brot bei mittlerer Hitze rösten
* Spaghetti kochen
* Mandel-Knoblauch-Brotmasse mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen, mit Gemüsebrühe oder Milch aufgießen. Ggf. noch mal einkochen lassen, bis die Sauce schön sämig ist. Wer mag, kann sie pürieren
* Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken
* Die Fleischbällchen in die Sauce geben, kurz ziehen lassen
* Die Mandelsauce mit den Spaghetti mischen, die Polpette oben drauf geben, mit Petersilie garnieren und genießen