Viel zu oft werden die Blätter und Stiele von roter Bete einfach weggeschmissen. Dabei lassen auch diese sich zu einem eigenen Gericht verarbeiten, wie hier in Kombination mit Nudeln, etwas Knoblauch und gerösteten Mandeln.
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Schlagwort: Vegan
Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen
Wer hier regelmäßig meine Rezepte liest, hat wahrscheinlich schon festgestellt, dass ich eine gewisse Vorliebe für bestimmtes Gemüse habe. Eins davon kommt auch heute wieder vor: Pilze! Konkret: Braune Champignons aka Egerlinge.
Champignons kaufe ich wirklich oft, weil ich sie einfach gerne im Haus habe. Schnell angebraten und mit Salz ergeben sie ein köstliches Abendessen (mit Brot dazu, natürlich). Oder ich verarbeite sie in einem Hauptgericht. Andere Sachen habe ich immer auf Vorrat, beispielsweise Erbsen. Weil die sich so schön einfrieren lassen, wenn man sie selbst gepult hat. Oder ich kaufe sie gleich tiefgekühlt. Auf jeden Fall habe ich eigentlich immer Erbsen im Tiefkühlfach.
Zwei, die gut zusammenpassen: Champignons und Erbsen
So waren auch an diesem Tag sowohl Champignons als auch Erbsen vorrätig. Ich von zu Hause aus arbeitend, mal wieder hungrig, den Tisch noch voller Arbeit und mit herzlich wenig Lust, erstmal den Supermarkt aufsuchen zu müssen, um mir ein Mittagessen zu machen. Also schnell die Vorräte gecheckt, kurz überlegt, mit den Pilzen eines meiner Lieblingsrezepte zu machen, die Canadian Pasta, mich dann aber nach einer kurzen Suche bei Pinterest dazu entschieden, ein neues Rezept zu kochen. Schließlich wollt ja auch ihr regelmäßig neue Nudelrezepte hier lesen!
Es hat sich gelohnt! Die Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen, gefunden bei freiknuspern, schmecken einfach fantastisch! Besonders das Erbsenpesto hat es mir angetan – das hätte ich auch pur löffeln können. Zum Glück habe ich davon gleich mehr gemacht und konnte es am nächsten Tag neu kombiniert noch mal genießen. Tipps dazu im nächsten Absatz.
#NOFOODWASTE: DAS KÖNNT IHR AUS DEN RESTEN MACHEN
Macht unbedingt mehr von dem Erbsenpesto! Ich kann es gar nicht oft genug sagen. Ihr könnt damit ein weiteres, verdammt leckeres Nudelgericht kochen, nämlich die Spaghetti mit Erbsenpesto und Tofucrisps. Zwar ist das Pesto in dem Gericht ein wenig anders als hier, aber auch zubereitet wie in diesem Rezept schmeckt es als Basis des Gerichts sehr gut. Oder ihr kombiniert das Erbsenpesto mit Schafskäse – mega, sage ich euch! Zum Beispiel auf geröstetem Brot oder natürlich mit Nudeln. 🙂
Und die Zitrone? Kauft gleich eine mehr und macht diesen wunderbaren, saftigen Zitronenkuchen mit Zitronensirup.
Champignons über? Die gehen wunderbar in einem Philly Cheese Steak Sandwich.
Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.
Rezept Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen
Portionen |
2Personen |
- Spaghetti
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 200 g Erbsen
- 1 Zehe Knoblauch
- 1/2 Bund Petersilie
- 150 g braune Champignons
- etwas Nudelkochwasser
- Olivenöl
- etwas Zitronensaft
- Salz
Zutaten
|
- Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Rausnehmen und zur Seite stellen
- Falls TK-Erbsen, diese antauen lassen, frische pulen. Pilze putzen
- Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
- Erbsen mit dem Knoblauch, der Petersilie und Olivenöl zu einer cremigen Masse mixen, dann die Sonnenblumenkerne dazugeben und ebenfalls kurz durchmixen. Etwas Nudelkochwasser drunterrühren und mit Salz und Zitronensaft abschmecken
- Pilze in Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten
- Die Nudeln unter die Pilze rühren, Pesto dazugeben und alles vermischen. Servieren und genießen
Nudeln mit Auberginenkaviar
Was ich euch jetzt erzähle, schmerzt immer noch ein wenig. Es geht um Verlust. Was ich verloren habe? Bilder, Videos, Kontakte. Warum? Weil ich das elementarste Gesetz der digitalen Welt missachtet habe: Ich habe kein regelmäßiges Backup meines iPhones gemacht.
Ich fotografiere alle Fotos für den Blog mit meinem iPhone 6s und bearbeite sie mit der Photo-App Snapseed und lade sie erst hoch, wenn ich den Blogbeitrag dazu anlege. Das bedeutet: Alle Fotos, sämtliches Material befindet sich auf meinem Smartphone, eine Sicherungskopie gibt es nicht. Ja, ich weiß, man kann die Bilder in die iCloud laden. Ich weiß auch, dass man regelmäßig ein Backup machen, und sich Hinweise vor einem Update durchlesen sollte. Nichts davon habe ich getan, als ich die neueste Software auf mein Handy spielte. Die das Handy auf die Werkseinstellung zurücksetzt. Mit entsprechendem Warnhinweis. Den ich nicht gelesen habe.
Das Ergebnis: Alles weg. Somit ebenfalls weg: Die Fotos für mindestens zehn Blogbeiträge.
Tja, dumm gelaufen. Also erstmal das ein Jahr alte Backup aufspielen und sich über alte Chatverläufe amüsieren. Dann neue Rezepte kochen. Wie diese Nudeln mit Auberginenkaviar. Damit leben, dass erstmal ein wenig Stillstand auf dem Blog ist. Neue Rezepte einfach vordatieren, wie die Spaghetti mit geschmelzten Tomaten – auch auf die Gefahr hin, dass sie so nicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erhalten. Gute Bloggerfreunde haben, die dir mal eben einen wunderbaren Gastbeitrag schreiben. Und dann einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen, nur ab sofort mit einem regelmäßigen Backup des Smartphones. Jetzt aber zum Rezept und wie es dazu kam.
Inspiration Baba Ganoush
Ich lasse mich ja sehr gerne von anderen Gerichten inspirieren, und mache aus allen möglichen Klassikern einfach ein Pastagericht. Für dieses Rezept stand Baba Ganoush Pate, eine orientalische Vorspeise, die so köstlich ist, das ich sie täglich essen könnte. Zudem eine Zubereitungsart von Auberginen, die selbst Auberginenhasser überzeugt. Es gibt ganz einfache Varianten, in denen das Auberginenfruchtfleisch nur mit Petersilie, Olivenöl und Salz vermischt wird. Oder etwas Raffiniertere, wie ich sie euch im nächsten Absatz verlinke.
Was machen mit den Resten?
Klar, dass ihr auch aus den Zutaten dieses Gerichts ganz einfach weitere zaubern könnt, speziell aus den gerösteten Auberginen. An erster Stelle steht natürlich meine Inspiration für dieses Gericht: Die orientalische Vorspeise Baba Ganoush. Dieses könnt ihr gut vorbereiten und abends oder an einem der nächsten Tage mit Fladenbrot essen oder auch gut mit ins Büro nehmen. Oder ihr zaubert ein ganz neues Gericht daraus, beispielsweise ein Indisches Dal. Bei diesem Rezept wird die Auberginenmasse ganz zum Schluss untergerührt. Ideal also, wenn ihr sie schon vorbereitet im Kühlschrank habt.
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
2Personen | 10min | 30min |
- Ofen auf 200 Grad vorheizen (Unter- und Oberhitze)
- Aubergine waschen, halbieren, das Fruchtfleisch mit der Gabel einstechen. Auf ein Backblech geben, mit Olivenöl beträufeln und ca. 30 Minuten im Ofen backen
- Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
- Rosmarin und Thymian waschen und klein hacken. Etwas von dem Thymian aufheben und für die Deko zur Seite legen
- Knoblauch schälen und fein hacken
- Ca. zehn Minuten, bevor die Auberginen fertig sind, den Knoblauch in Olivenöl auf kleiner Flamme andünsten. Gewürze dazugeben
- Spaghetti unter die Öl-Knoblauch-Kräutermischung rühren
- Auberginen aus dem Ofen holen, das Fruchtfleisch rauslöffeln, mit der Gabel zerdrücken und salzen
- Den Auberginenkaviar unter die Nudeln mischen, mit dem restlichen Thymian bestreut servieren
Bunte Gemüsenudeln mit Tamarinden-Erdnusssoße
Gastbeitrag
Überraschung, heute wird fremd-gebloggt! Mein Name ist Carla und ich schreibe normalerweise auf Herbs & Chocolate. Mein Herz schlägt für richtig gut zubereitetes Gemüse, raffiniert-einfache Zubereitungen, Essen zum Mitnehmen und für High-Carb. Für die liebe Sabine und euch habe ich – wie könnte es anders sein – Pasta im Gepäck.
Ich bin ebenfalls großer Nudelfan und diskriminiere nicht nach Form (Anmerkung Sabine: Kleine Anspielung auf meinen Artikel Von Konsistenzen 😂). Meistens landen aber kurze Nudeln auf meinem Teller, aus dem einfachen Grund, dass sie viel einfacher in den Topf zu bekommen sind. Wie kocht man bitte Spaghetti, ohne die ersten zwei Minuten daneben zu stehen und immer wieder zu testen, wann sie sich endlich in Gänze ins heiße Wasser schieben lassen? Habt ihr da eine gute Technik? Den XXL-Topf finde ich für eine Portion immer leicht übertrieben. Trotzdem habe ich mich für dieses Rezept hier mal wieder aufgerafft, Spaghetti zu kochen – nicht zuletzt weil ihre Form so gut zu dem spiralisierten (gibt es dieses Wort?) Gemüse passt.
Italien trifft Asien
Für die Soße habe ich mich von der asiatischen Küche inspirieren lassen. Die Paste aus der Tamarinden-Frucht kennt man vor allem aus der thailändischen Küche, sie ist süß-säuerlich und braucht nicht viel mehr Mitspieler als das satte Aroma der Erdnüsse und leicht knackiges Gemüse. Köstlich!
Wenn euch der karamellisierte Sesam-Tofu zu aufwendig oder zu suspekt sein sollte, könnt ihr stattdessen auch Röstzwiebeln verwenden. Aber ich lege ihn euch sehr ans Herz, ich liebe diese Zubereitungsart! Achtet nur darauf, dass ihr einen guten Tofu ohne muffigen Soja-Beigeschmack verwendet, da gibt es große Unterschiede. Meine liebste Marke ist Taifun, deren Naturtofu hat eine sehr angenehme Konsistenz und schmeckt wirklich neutral.
Welche Variante ihr auch wählt: Lasst es euch schmecken!
Portionen |
2Personen |
- Spaghetti
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Ingwer fein gehackt
- 2 Karotten
- 1 Zucchini
- 2 TL Tamarindenpaste
- 2 TL cremige Erdnussbutter
- 2 TL Limettensaft
- 4 EL Sojasoße
- Frühlingszwiebeln
- Rapsöl
- Salz
- Sesamtofu
- 100 g Naturtofu
- 1 TL Honig wahlweise Ahornsirup
- 1 Schuss Sojasauce
- etwas Sesam
- Rapsöl
Zutaten
|
- Spaghetti in reichlich Salzwasser gar kochen
- Knoblauchzehe abziehen und fein hacken. Zusammen mit dem fein gehackten Ingwer in etwas Rapsöl andünsten
- Karotte und Zucchini waschen, putzen, die Karotte ggf. schälen. Beide Gemüse mit einem Spiral- oder Sparschäler in lange, dünne Streifen schneiden. Mit zum Knoblauch und Ingwer in die Pfanne geben und ca. 4 min weiterbraten
- Derweil die Soße vorbereiten: Tamarindenpaste verrühren mit der Erdnussbutter, Limettensaft und Sojasoße. Außerdem die Frühlingszwiebel putzen, in Ringe schneiden und bereit stellen
- Das Gemüse mit der Soße ablöschen, die gekochten Nudeln und die Hälfte der Frühlingszwiebelringe dazugeben und alles vermischen
- Zum Servieren den Tofu und die restliche Frühlingszwiebel darüberstreuen
- Für den Sesamtofu den Naturtofu leicht ausdrücken, trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden. In Rapsöl zunächst von der einen Seite knusprig braun braten, dann wenden.
- Wenn beide Seiten appetitlich gebräunt sind, den Honig oder Ahornsirup darüber geben, kurz vermischen und leicht karamellisieren lassen.
- Ablöschen mit einem kleinen Schuss Sojasoße und sofort den Sesam darüber streuen, damit er haften bleibt. Beiseite stellen.
Nudeln mit geschmorten Karotten und Bärlauch
Ich liebe Gemüse! Sehr sogar. So sehr, dass ich es oft einfach in der Pfanne mit etwas Olivenöl brate, grobes Salz drauf und dann esse – mehr braucht es nicht. Chicorée esse ich zum Beispiel auf diese Art, und Pilze, natürlich! Pilze liebe ich einfach, deshalb gibt es die besonders oft, für gewöhnlich braune Champignons aka Egerlinge. Lauch schmeckt so auch sehr gut, und Karotten sowieso! Ja, Karotten – die liebe ich nämlich auch sehr. Schon als Kind habe ich sie gerne roh geknabbbert, und daran hat sich bis heute nichts geändert, nur, dass ich sie jetzt meistens dünste.
Klar auch, dass ich als Pastamaniac gerne Pasta drunter mische, wenn das Essen etwas gehaltvoller werden soll, und da treffen schon zwei meiner Lieben aufeinander. Die dritte Liebe in diesem Rezept ist Bärlauch. Zusammen ergibt das Nudeln mit geschmorten Karotten und Bärlauch.
Große Liebe Bärlauch
Bärlauch, der wilde Knoblauch, der im März seine Blätter in unseren Wäldern ausstreckt, und mit seinem starken Duft wie ein Bote die Ankunft des Frühlings verheißt. Bärlauch, der im Gegensatz zu seinem gezähmten Gesellen, dem normalen Knoblauch, nur zwei Monate im Jahr verfügbar ist, nach dessen Genuss man etwas weniger riecht. Bärlauch, der so köstlich und gleichzeitig so gesund ist – ich liebe ihn! Aus diesem Grund nutze ich die Bärlauchsaison wie andere die Spargelzeit: Ich esse das wunderbare Kraut sehr oft, sehr viel, und ersetze bei jeder Gelegenheit Knoblauch durch seinen wilden Freund. Zum Beispiel in den Spaghetti mit scharfer Gremolata und Mozzarella oder den Spaghetti mit Paprika und Schafskäse.
Mit Karotten wie bei diesem Rezept schmeckt Bärlauch auch ganz fantastisch. Außerhalb der Bärlauchzeit könnt ihr etwas Knoblauch und Petersilie nehmen.
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
2Portionen | 5min | 20min |
- Nudeln kochen
- Karotten schälen, halbieren und vierteln, in Ölivenöl andünsten und schmoren lassen
- Bärlauch waschen und in Streifen schneiden
- Karotten leicht salzen, Nudeln drunter mischen, kurz mitrösten. Ggf. etwas Olivenöl dazugeben, so dass alles von einem leichten Film überzogen ist
- Bärlauch mit den Nudeln und den geschmorten Karotten mischen und sofort servieren
Spaghetti mit Lauch-Hummus und Chili-Sesam-Öl
Ich kann es einfach nicht lassen: Wenn ich ein tolles Rezept sehe, muss ich einfach probieren, ob es zu Pasta passt. So geschehen bei den Fettuccine mit gebackenen Zwiebeln in Walnuss-Salsa und so geschehen bei dem Hummus aus gebackenen Frühlingszwiebeln aus der Sweet Paul 1/16.
Ich wusste nach einer Kochsession mit einem Freund, dass sich Hummus kombiniert mit Nudeln sehr gut macht. Allerdings hatten wir es da in eine Hackfleischpfanne gegeben, und eine Hackfleischpfanne kann man eh mit allem kombinieren. Ich aber wollte ein vegetarisches Rezept, hatte zudem nicht alle Zutaten im Haus, und habe somit mal wieder improvisiert. Herausgekommen sind die Spaghetti mit Lauch-Hummus und Chili-Sesam-Öl.
Fazit vorab: Ich bin begeistert!
Anstelle der Frühlingszwiebeln habe ich Lauch genommen, Zitronen hatte ich keine im Haus, also habe ich sie weggelassen, statt Tahini gab es gerösteten Sesam in Chiliöl. Eigentlich hatte ich noch etwas Knoblauch hinzugeben wollen, das während des Kochens aber wieder vergessen, und somit ist es ein ganz schlichtes und einfaches Nudelgericht geworden. Noch besser: Das Lauch-Hummus schmeckt ganz vorzüglich auf Brot und als Dip zu Gemüsesticks. Macht also mehr, was wahrscheinlich eh passiert, denn die Mengenangaben sind schwer zu bestimmen.
Ihr könnt anstelle der getrockneten Kichererbsen auch welche aus der Dose nehmen. Vorteil: Das Essen ist schneller fertig. Das Lauch-Hummus hält sich ein paar Tage im Kühlschrank. Wenn euch die Kombi mit den Kichererbsen schmeckt, empfehle ich euch, auch mal die Tagliatelle mit Kichererbsen zu probieren.
Tipp: Für mich gibt es nichts Sättigenderes als Kichererbsen. Deshalb rate ich euch, deutlich weniger Spaghetti als sonst zu kochen. In der Kombi mit den nahrhaften Hülsenfrüchten seid ihr lange, lange satt.
zwei Personen Zutaten Spaghetti Zubereitung * Kichererbsen über Nacht einweichenRezept
Spaghetti mit Lauch-Hummus und Chili-Sesam-Öl
100 g getrocknete Kichererbsen (über Nacht einweichen)
1/2 Stange Lauch
1 rote Peperoni
2 EL Sesam
Olivenöl
Salz
ggf. etwas Nudelkochwasser
* Am nächsten Tag ca. 1 Stunde weichkochen (ohne Salz), ein paar der Kichererbsen als Deko zur Seite legen
* Lauch waschen und in Ringe schneiden, in Olivenöl weichdünsten, etwas Lauch zur Deko zur Seite legen
* Peperoni waschen und würfeln, Sesam ohne Fett anrösten, Flamme runterdrehen
* Olivenöl zum Sesam geben, Peperoni dazu, Peperoni kurz mitbraten, dann ausmachen und ziehen lassen
* Spaghetti kochen
* Kichererbsen mit dem Lauch und Olivenöl zu einer sämigen Masse mixen, ggf. etwas Nudelkochwasser hinzugeben, um die Masse flüssiger zu machen
* Mit Salz abschmecken
* Die Spaghetti mit dem Lauch-Hummus mischen, mit dem restlichen Lauch und den Kichererbsen dekorieren
* zum Schluss mit dem Sesam-Chili-Öl beträufeln und genießen
Spaghetti mit weißem Bohnenpesto und Salbei
Ariane von Tra dolce ed amaro und ich teilen eine Liebe: Die zu Crostini mit einem leckeren Dip. Auch ich könnte mich daran satt essen, eine Hauptspeise braucht es nicht. Im Himmel bin ich, wenn der Dip für mehrere Gerichte verwendet werden kann. So wie dieses weiße Bohnenpesto mit Salbei, das ich bei Ariane gefunden habe. Ich habe es mit Spaghetti kombiniert wie hier, mit geröstetem Brot gegessen und als Dip für Gemüsesticks verwendet. Wenn ihr das Bohnenpesto mit Olivenöl bedeckt, hält es sich ein paar Tage.
Deshalb: Macht unbedingt gleich mehr! Ich habe 300 g Bohnen genommen und die restlichen Zutaten entsprechend erhöht.
Tipp: Hebt ein paar Bohnen und Salbeiblätter auf vor dem Mixen, beides macht sich sehr hübsch als Deko auf den Spaghetti.
Nachdem wir immer noch das Jahr der Hülsenfrüchte haben, reiche ich dieses Rezept wie schon die Spaghetti mit roten Linsen und Schafskäse beim Blogevent von Culinaryfarm ein.
zwei Personen Zutaten Spaghetti Zubereitung * Getrocknete Bohnen über Nacht einweichen, am Tag der Zubereitung eine Stunde köcheln lassenRezept
Spaghetti mit weißem Bohnenpesto und Salbei
100 g getrocknete Cannellinibohnen
ca. 10 g Salbei
1 Zehe Knoblauch
1 kleine Zwiebel
Olivenöl
etwas Abrieb einer Biozitrone
Salz, Pfeffer
etwas Nudelkochwasser
* Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauch würfeln
* Zwiebeln, Knoblauch und Salbei in Olivenöl andünsten, Bohnen dazu geben, kurz mitdünsten
* Spaghetti kochen
* Bohnen und alles andere mit Olivenöl zu einer schönen Paste mixen, etwas Nudelkochwasser unterrühren. Salzen
* Spaghetti mit dem Bohnenpesto verrühren, mit frisch gemahlenen Pfeffer und etwas Zitronenabrieb servieren
Tagliatelle mit Grünkohl in Kokosmilch
Lange kannte und liebte ich Grünkohl nur als deftigen Eintopf mit diversen Fleisch- und Wursteinlagen sowie Salzkartoffeln. So hat ihn unser Hamburger Nachbar im Winter zubereitet, und regelmäßig die Nachbarn inklusive all ihre Kinder dazu eingeladen. Großartige Wintertage waren das!
Besagter Nachbar lädt immer noch zum Grünkohlessen ein. Doch wohne ich mittlerweile zu weit weg, um dabei zu sein. Ich habe mir aber sagen lassen, dass diverse Enkelkinder jetzt dabei sind, die sich genau wie wir damals im Anschluss an das Essen Schneeballschlachten in seinem Garten liefern, und auf Bobs und Schlitten den winzigen Hügel neben dem Haus runterrodeln, der damals so viel größer schien.
Ich kam also sehr früh mit Grünkohl in Berührung. Früher als die meisten Süddeutschen, die ja eher dem Sauerkraut zugeneigt sind, das ich auch sehr liebe. Irgendwann in den letzten Jahren wurde Grünkohl unglaublich populär – unter dem Namen Kale. Statt im deftigen Eintopf fand er plötzlich in Smoothies statt. Im Salat, in Gemüse-Quinoa-Pfannen, auf Sandwiches und sogar im Nachtisch. Was war passiert? Ganz einfach: Die Amis hatten den Kohl und seine zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe für sich entdeckt, ihn als Superfood deklariert und in jeder Menge Rezepten neu interpretiert.
Feine Sache, und wenn die Amis das können, kann ich das auch. Deshalb gibt es heute Tagliatelle mit Grünkohl in Kokosmilch, ganz leicht und gar nicht deftig, aber verdammt lecker.
zwei Personen Zutaten Tagliatelle Zubereitung * Grünkohl putzen und waschenRezept
Tagliatelle mit Grünkohl in Kokosmilch
ca. 200 g Grünkohl (geputzt)
Handvoll Erdnüsse, ungesalzen
1 rote Peperoni
ca. 200 ml Kokosmilch, ggf. mehr
kleines Stück Ingwer
Sesamöl
etwas Nudelkochwasser
* Erdnüsse rösten, zur Seite stellen
* Peperoni in Streifen schneiden, Ingwer fein würfeln
* Pasta kochen
* Grünkohl in Sesamöl kurz anbraten, Ingwer und Peperoni dazu, salzen
* Grünkohl mit etwas Nudelkochwasser ablöschen, Kokosmilch dazugegen
* Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Grünkohl gar ist
* Abschmecken, ggf. nachsalzen
* Pasta zur Sauce geben, vermischen, mit Erdnüssen bestreut servieren
Spaghetti mit Belugalinsen in Kokosmilchsauce
Die schönsten Rezepte sind immer die, die mich im Geschmack positiv überraschen. Dazu gehören die Spaghetti mit Belugalinsen in Kokosmilchsauce. Ich dachte mir, dass es lecker wird, aber das es wahre Begeisterungsstürme bei mir auslöst, das hätte ich nicht gedacht.
Das Originalrezept von Food Vegetarisch habe ich ein wenig verändert. Kokosmilch hinzugefügt, und mangels Frühlingszwiebeln auf Schnittlauch und Petersilie zurückgegriffen und zudem eine Peperoni hinzugegeben für etwas Schärfe. Beim nächsten Mal werde ich testen, wie es mit Koriander und Ingwer schmeckt. Etwas Zitronengras kann ich mir auch gut vorstellen. Die Menge der Belugalinsen habe ich etwas reduziert.
Tipp: Nehmt weniger Spaghetti als normal. Durch die Linsen sättigt dieses Gericht sehr.
Edit: Mittlerweile habe ich das Rezept noch mal mit Koriander gemacht und Frühlingszwiebeln. Noch besser! Deshalb habe ich die Zutaten entsprechend angepasst.
Zutaten (2 Personen): Spaghetti Zubereitung * Belugalinsen waschen, in 30 Minuten weich köcheln, abschüttenRezept Spaghetti mit Belugalinsen in Kokosmilchsauce
50 g Belugalinsen
100 ml Kokosmilch, ggf. mehr
1/2 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 rote Peperoni
2 Tomaten (im Winter Dosentomaten)
1-2 Frühlingszwiebeln, frischer Koriander (Menge nach Geschmack)
1 TL Currypulver
Olivenöl
Salz, Peffer
* Zwiebeln, Knoblauch und Peperoni würfeln
* Tomaten häuten, ebenfalls würfeln
* Koriander grob hacken, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden
* Spaghetti kochen
* Zwiebeln in Olivenöl andünsten, Peperoni dazu geben, zum Schluss den Knoblauch
* Currypulver dazugeben, kurz mitrösten
* Tomaten und Linsen unterrühren, salzen, pfeffern
* Kokosmilch unterrühren, leicht köcheln lassen
* Zum Schluss den Koriander und die Frühlingszwiebeln untermischen (ggf. etwas zur Deko aufheben)
* Spaghetti unterrühren, servieren. Ggf. mit etwas Koriander und Frühlingszwiebeln dekorieren
Tagliatelle mit Kichererbsen
Gastbeitrag von @wunderl_ich aka Tofutante
Es gab mal eine ganz fantastische italienische “Mamma” in meinem Leben: Giulia. Und Guilia war bzw. ist die wohl beste Köchin, die ich bisher kennengelernt habe. Die Rezepte bestanden meistens nur aus wenigen erlesenen Zutaten, schmeckten aber – wie das bei italienischen Mammas eben so ist – als stammen sie direkt aus einem mehrfach besternten Restaurant. Sie war glücklich, dass sie jemanden bekochen konnte und ich war glücklich, dass ich mich einmal quer durch die süditalienische Küche essen konnte. Eine Win-Win-Situation sozusagen! Gott sei Dank war Guilia der Ansicht, dass jede junge Frau ihren zukünftigen Gatten hervorragend bekochen können muss, sonst wird das alles nichts mit der großen Liebe. Und deswegen teilte sie großzügig viele ihrer gut gehüteten Familienrezepte. Darunter neben den Melanzane alla Parmigiana auch eine der wohl sensationellsten Kombinationen aus Süditalien: Tagliatelle mit Kichererbsen!
Zutaten (2 Personen) Zubereitung Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Währenddessen die Tomate grob würfeln, die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Zwiebeln und den Knoblauch in etwas Olivenöl andünsten, dann gebt ihr die Tomatenstücke und die Kichererbsen dazu. Kurz weiter braten lassen, dann mit dem Wasser abschrecken und köcheln lassen, bis das Wasser verdunstet ist. Wenn ihr merkt, dass die Kichererbsen noch nicht ganz weich sind, könnt ihr auch immer wieder Wasser nachgießen. Wichtig ist nur, dass nichts anbrennt (is eh klar). Wenn die Tomate zerfallen ist, die Sauce mit Salz, Pfeffer und Rosmarin/Thymian würzen. Danach die Nudeln abgießen und die noch nassen Tagliatelle in die Pfanne zur Sauce geben und vermischen. Abschließend gebt ihr noch etwas Olivenöl dazu und schon ist alles fertig für einen Hauch süditalienischen Flair auf dem Teller. Rezept Tagliatelle mit Kichererbsen
Tagliatelle
1/2 Dose Kichererbsen
1 große aromatische Tomate
1 Zehe Knoblauch
1/2 Zwiebel
200 ml Wasser
frischer Thymian oder Rosmarin
Olivenöl, Salz und Pfeffer