Zwei, die wunderbar zusammenpassen und zum Glück zur selben Zeit Saison haben, sind Spargel und Bärlauch. Der Bärlauch wird mit Petersilie, Pinienkernen und Parmesan zu einem köstlichen Pesto, der Spargel zusammen mit den Nudeln gegart, alles gemischt ergibt eine fantastische Frühlingspasta.
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Zutat: Petersilie
Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl
Möhren, Karotten, gelbe Rüben oder Wurzeln – unsere heutige Hauptzutat hat viele Namen. Welcher davon auch immer verwendet wird, eins bleibt immer gleich: Sie sind lecker! Kombiniert mit Nudeln, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl sogar noch besser. Quick&Dirty, vegetarisch – perfektes Rezept für den schnellen Hunger.
Wintergemüse: Bunter als sein Ruf
Ich jammere in meinen Blogbeiträgen gerne mal über das karge Wintergemüse, das scheinbar nur aus Kohl besteht und in der Masse so viel farbloser ist als Sommergemüse. Stimmt beides nicht. Wenn man genau hinguckt, sieht man sie, die bunte Pracht des Wintergemüses.
Grüntöne in zahlreichen Schattierungen, Wurzeln in allen möglichen Farben, von blass-weiß wie bei Pastinaken und Petersilienwurzeln über orange wie bei Karotten hin zum wunderschönen Dunkelviolett der Roten Bete, und alles passt ganz fantastisch zu Nudeln.
Warum ich trotzdem jammere?
Weil ich anscheinend viel zu einseitig einkaufe. Deshalb der Tipp an alle, denen es so geht wie mir: Schaut, was es neben Wirsing und Grünkohl noch so alle schönes gibt. Schwarzwurzeln, zum Beispiel. Von denen habe ich euch ja letzte Woche schon erzählt, und indirekt spielt das Rezept für Spaghetti mit Schwarzwurzeln und Petersilienöl auch heute eine Rolle, denn das Petersilienöl daraus habe ich zweitverwertet.
Warum ihr immer mehr machen solltet
Vor ein paar Wochen habe ich in meinen Artikeln einen Absatz zu #nofoodwaste mit Tipps zur Resteverwertung eingeführt. Das soll – klar – zum einen dafür sorgen, dass wir alle weniger Lebensmittel wegschmeißen, sind einige doch nur in Mengen oder Größen erhältlich, die die Menge in meinen Rezepten deutlich überschreitet. Zum anderen könnt ihr aber ganz oft von einer Sache gleich mehr machen, um damit ein neues Gericht zu kochen. Weniger Arbeit und trotzdem gutes Essen!
Das Petersilienöl habe ich beispielsweise für insgesamt drei Rezepte verwendet. Zwei Mal für Pasta, einmal als Topping für eine Schwarzwurzelcremesuppe, und eigentlich wollte ich noch ein Pesto draus machen, oder es zu einem Sandwich essen. Tja. Leider hat es dafür dann doch nicht mehr gereicht.
Deshalb der Tipp: Macht vom Petersilienöl gleich mehr und kombiniert es zu einen neuen Gericht.
#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen
Tipps fürs Petersilienöl habt ihr ja schon im letzten Absatz bekommen. Was aber machen mit den restlichen Möhren? „Ich war für dich sterblich, du gabst mir deinen unsterblichen Kuss.“* Genau – ein süßer Vampirkuss lässt euch erschauern und die Möhren verschwinden in die Unsterblichkeit.
Den restlichen Schafskäse könnt ihr in Olivenöl einlegen. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt beispielsweise noch Oregano dazu geben, Knoblauch, Chili, Zitronenzesten, roten Pfeffer… Was euch schmeckt.
Oder ihr macht diese fantastischen Mini-Lauch-Quiches, die sich auch super am Tag drauf mit in die Arbeit/Uni/Schule mitnehmen lassen.
Ihr seid auf den Geschmack gekommen und wollt noch eine Kombination aus Möhren und Schafskäse? Voilà, probiert diese fantastische Vorspeise.
*Zitat aus dem Film „Interview mit einem Vampir“
Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.
Rezept Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl
Portionen |
2Personen |
- Spaghetti
- 6 Stängelchen Petersilie
- 10 Mandeln ohne Haut
- Olivenöl
- 2-3 Möhren ca. 150-200 g
- 50 g Schafskäse
- Salz
- etwas Nudelkochwasser
Zutaten
|
- Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Rausnehmen und zur Seite stellen
- Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
- Petersilie waschen, mit dem Olivenöl und den Mandeln mixen
- Möhren schälen, zu Julienne schneiden (feine Streifen), in Olivenöl andünsten. Etwas Nudelkochwasser dazugeben, vorsichtig salzen, falls es überhaupt noch nötig ist
- Spaghetti unter die Möhren rühren, Schafskäse drüberbröckeln, kurz anschmelzen lassen
- Das Petersilien-Mandel-Öl ebenfalls druntermischen, oder anrichten und dann über die Nudeln geben
Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen
Wer hier regelmäßig meine Rezepte liest, hat wahrscheinlich schon festgestellt, dass ich eine gewisse Vorliebe für bestimmtes Gemüse habe. Eins davon kommt auch heute wieder vor: Pilze! Konkret: Braune Champignons aka Egerlinge.
Champignons kaufe ich wirklich oft, weil ich sie einfach gerne im Haus habe. Schnell angebraten und mit Salz ergeben sie ein köstliches Abendessen (mit Brot dazu, natürlich). Oder ich verarbeite sie in einem Hauptgericht. Andere Sachen habe ich immer auf Vorrat, beispielsweise Erbsen. Weil die sich so schön einfrieren lassen, wenn man sie selbst gepult hat. Oder ich kaufe sie gleich tiefgekühlt. Auf jeden Fall habe ich eigentlich immer Erbsen im Tiefkühlfach.
Zwei, die gut zusammenpassen: Champignons und Erbsen
So waren auch an diesem Tag sowohl Champignons als auch Erbsen vorrätig. Ich von zu Hause aus arbeitend, mal wieder hungrig, den Tisch noch voller Arbeit und mit herzlich wenig Lust, erstmal den Supermarkt aufsuchen zu müssen, um mir ein Mittagessen zu machen. Also schnell die Vorräte gecheckt, kurz überlegt, mit den Pilzen eines meiner Lieblingsrezepte zu machen, die Canadian Pasta, mich dann aber nach einer kurzen Suche bei Pinterest dazu entschieden, ein neues Rezept zu kochen. Schließlich wollt ja auch ihr regelmäßig neue Nudelrezepte hier lesen!
Es hat sich gelohnt! Die Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen, gefunden bei freiknuspern, schmecken einfach fantastisch! Besonders das Erbsenpesto hat es mir angetan – das hätte ich auch pur löffeln können. Zum Glück habe ich davon gleich mehr gemacht und konnte es am nächsten Tag neu kombiniert noch mal genießen. Tipps dazu im nächsten Absatz.
#NOFOODWASTE: DAS KÖNNT IHR AUS DEN RESTEN MACHEN
Macht unbedingt mehr von dem Erbsenpesto! Ich kann es gar nicht oft genug sagen. Ihr könnt damit ein weiteres, verdammt leckeres Nudelgericht kochen, nämlich die Spaghetti mit Erbsenpesto und Tofucrisps. Zwar ist das Pesto in dem Gericht ein wenig anders als hier, aber auch zubereitet wie in diesem Rezept schmeckt es als Basis des Gerichts sehr gut. Oder ihr kombiniert das Erbsenpesto mit Schafskäse – mega, sage ich euch! Zum Beispiel auf geröstetem Brot oder natürlich mit Nudeln. 🙂
Und die Zitrone? Kauft gleich eine mehr und macht diesen wunderbaren, saftigen Zitronenkuchen mit Zitronensirup.
Champignons über? Die gehen wunderbar in einem Philly Cheese Steak Sandwich.
Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.
Rezept Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen
Portionen |
2Personen |
- Spaghetti
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 200 g Erbsen
- 1 Zehe Knoblauch
- 1/2 Bund Petersilie
- 150 g braune Champignons
- etwas Nudelkochwasser
- Olivenöl
- etwas Zitronensaft
- Salz
Zutaten
|
- Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Rausnehmen und zur Seite stellen
- Falls TK-Erbsen, diese antauen lassen, frische pulen. Pilze putzen
- Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
- Erbsen mit dem Knoblauch, der Petersilie und Olivenöl zu einer cremigen Masse mixen, dann die Sonnenblumenkerne dazugeben und ebenfalls kurz durchmixen. Etwas Nudelkochwasser drunterrühren und mit Salz und Zitronensaft abschmecken
- Pilze in Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten
- Die Nudeln unter die Pilze rühren, Pesto dazugeben und alles vermischen. Servieren und genießen
Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce
Bevor ich die Spaghetti mit Belugalinsen in Kokosmilchsauce ausprobiert habe, war mir die Vorstellung von Hülsenfrüchten in Kombination mit Pasta sehr fremd. Ich liebe Linsen und auch Kichererbsen (vor allem in Form von Falafel), aber zusammen mit Nudeln? Nun, mittlerweile bin ich ein großer Fan davon. Ein so großer sogar, dass ich bei Pinterest ein eigenes Board dafür angelegt habe. Deshalb war auch klar, dass ich die Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce, gefunden bei Essen&Trinken, irgendwann nachkochen werde.
Im Originalrezept werden die Linsen separat gekocht und welche aus der Dose verwendet. Bei mir kommen die getrockneten Linsen mit ins Nudelwasser (ich verwende braune Linsen). Hier müsst ihr nur aufpassen, welche Nudelsorte ihr nehmt, und wie lange diese benötigt. Bei den Hartweizenspaghetti, die ich so liebe, ist die Kochdauer ungefähr gleich lang. Sowohl Linsen als auch Nudeln haben noch einen schönen Biss. Wenn ihr frische Pasta bevorzugt, die nur eine ganz kurze Gardauer hat, solltet ihr die Linsen separat kochen.
Weggelassen bei den Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce habe ich die Gemüsebrühe. Ich kann euch nicht erklären, warum, aber ich lasse Gemüsebrühe in fast allen Rezepten weg. Sie erscheint mir meist als unnötiger Geschmacksverstärker. Zudem habe ich als Farbklecks zu diesem doch recht trostlos anzusehenden Essens am Schluss noch Piment D’Espelette hinzugegeben – das rundet den Geschmack auch noch schön ab.
Tipp: Wie bei allen Rezepten mit Hülsenfrüchten empfehle ich euch, weniger Nudeln als normal zu kochen. Linsen, Kichererbsen & Co. sind bereits sehr sättigend, so dass ihr definitiv weniger Pasta benötigt.
Fun Fact: In Italien gehören Linsen zum Silvesteressen zwingend dazu. Sie gelten durch ihre Form, die Ähnlichkeit zu Münzen hat, als glücksbringend, so wie bei uns Silvesterschweinchen. Diese Tradition gibt es auch in Deutschland, wie ich in Bayern gelernt habe. Nur runterfallen dürfen die Linsen nicht, zumindest nicht während der Rauhnächte, denn das bedeutet Pech und Verlust im neuen Jahr.
Wer von euch kennt die Tradition des Linsenessens zu Weihnachten/Silvester?
#nofoodwaste: Was ihr mit den Resten machen könnt
Reste bleiben bei diesem Gericht eigentlich nicht übrig. Linsen halten sich ewig, Champignons bekommt ihr sogar im Supermarkt abgepackt in dieser Größenordnung, und auch Sahne kommt für gewöhnlich im 200 ml Becher. Falls ihr jedoch gerne für eine Großfamilie einkauft oder nur für eine Person kocht, dann empfehle ich euch folgende Rezepte:
- Sahne: Spaghetti mit Käse-Sahne-Sauce. Geht super schnell und ist echtes Comfort Food!
- Linsen: Perfekt für den Winter und die kältere Jahreszeit ist dieser Linsen-Kartoffel-Eintopf
- Champignons: Wagt euch doch mal an ein Veganes Zürcher Geschnetzeltes
Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.
Portionen |
2Personen |
- Spaghetti
- 1 kleine Zwiebel
- 100 g braune Linsen
- 200 g braune Champignons (Egerlinge)
- 200 ml Sahne
- 2 TL Weißweinessig
- Petersilie
- Salz
- Olivenöl
- Piment D'Espelette optional
Zutaten
|
- Spaghetti zusammen mit den Linsen kochen
- Zwiebel schälen und fein würfeln, in Olivenöl glasig dünsten. Rausnehmen
- Pilze putzen, in Scheiben schneiden. In Olivenöl anbraten, salzen.
- Zwiebeln zu den Pilzen geben und mit Weißweinessig ablöschen. Sahne dazugeben und leicht köcheln lassen. Etwas Nudelkochwasser dazugeben
- Spaghetti und Linsen unter die Pilz-Sahne-Sauce mischen. Ggf. noch mal abschmecken
- Petersilie waschen und grob hacken
- Petersilie zu den Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce geben und sofort servieren. Wer mag, gibt noch etwas Piment D'Espelette oben drauf
Sturmpasta Burglind: Nudeln mit Erbsen, Chili und Zitrone
Schwer schlägt der Regen gegen meine Scheiben, wütend heult der Wind durch die Häuser. Noch ist der Rolladen unten, das Zimmer dunkel. Noch liege ich im Bett, eingekuschelt, sicher. Noch höre ich den Sturm nur und sehe ihn nicht. Doch gleich werde ich aufstehen müssen. Meine Tageslichtlampe fängt schon zaghaft an, einen Sonnenaufgang zu simulieren. Ich bin vor der Zeit aufgewacht. War es der Wind? Der Regen? Oder ich einfach schon ausgeschlafen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass draußen gefühlt die Welt untergeht, es der erste Mittwoch des neuen Jahres ist, und ich arbeiten muss. Seufzend stehe ich also auf, ziehe den Rolladen hoch und sehe in ein graues Etwas, das gestern noch mein Balkon in strahlendem Sonnenschein war.
Von Homeoffice und Erbsen
Doch ich habe Glück – ich muss nämlich das Haus heute nicht verlassen sondern arbeite im Homeoffice. Also koche ich mir einen Tee, frühstücke und mache mich an die Arbeit. Nur einen Plan muss ich umstellen: Mein Mittagessen. Denn den Weg durch den Orkan zum Supermarkt erspare ich mir und greife stattdessen auf meine Reserven zurück. Eine gut ausgestatte Foodbloggerin kann schließlich problemlos drei Monate eingeschneit sein, und trotzdem jeden Tag gut essen. So auch ich.
Im Tiefkühlfach habe ich noch Erbsen, sogar noch frische, selbst gepuhlte aus dem Sommer, also schnell Pinterest gecheckt, welche Rezepte ich mir damit abgespeichert habe, denn Eigenkreation ist heute nicht, dafür ist mein Hunger schon zu groß, mein Kopf zu leer, und alles was ich will, ist schnell was zu essen, quick&dirty ist angesagt.
Auf Pinterest lachen mich die Cremigen Spaghetti mit Chili, Erbsen und Zitrone an. Ich ändere das Rezept minimal, denn Crème Fraîche ist nicht im Haus, dafür aber Frischkäse, statt der frischen Chili gibt es getrocknete.
Während die Pinienkerne in der Pfanne rösten, das Wasser langsam seinen Kochpunkt erreicht, merke ich, dass es draußen ruhig geworden ist. Burglind legt eine Pause ein, vielleicht braucht auch ein Sturm zwischendrin ein wenig Ruhe, um wieder Energie zu tanken. Ich gebe die Erbsen ins Nudelwasser, die frischen, die ich im vergangenen Sommer gepult und eingefroren habe, und als ich endlich am Tisch sitze und die Sturmpasta Burglind genieße, sehe ich einen Sonnenstrahl durch die Wolken blitzen.
Wichtiger Chili-Hinweis: Wascht euch unbedingt gründlich die Hände, nachdem ihr die Chili zerrieben habt. Gilt vor allem für die Kontaktlinsenträger unter euch. Fasst euch nach Möglichkeit trotzdem nicht an die Augen. Es brennt. Sehr. Lange. Manchmal sogar trotz Händewaschens. Ich spreche aus Erfahrung. Leider.
#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen
Bei diesem Nudelgericht bleibt nicht viel übrig, was schnell verbraucht werden muss. Die Erbsen kommen aus dem Tiefkühlfach, Pinienkerne halten sich ewig (Tipp: Im Kühlschrank aufbewahren), es bleiben die Zitrone und der Frischkäse. Letzteren könnt ihr in einem weiteren, vegetarischen Nudelgericht verarbeiten, beispielsweise den Penne mit Lauch in Weißwein-Frischkäse-Sauce. Oder ihr macht euch einen tollen Aufstrich fürs Abendessen. Dazu einfach den Frischkäse mit klein gewürfelten Zwiebeln, Salz, Kümmel, Pfeffer und Paprikapulver vermischen. Wer mag, gibt noch Kapern hinzu. Schmeckt fantastisch auf einem guten Brot!
Und die Zitrone? Nun, ihr könnt es wie ich machen, und jeden Morgen als erstes ein Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft trinken. Oder ihr mixt euch einen richtig schönen Lady’s Cup – der schmeckt bestimmt auch Männern.
Portionen |
2Portionen |
- Spaghetti
- 1 Handvoll Pinienkerne
- Olivenöl
- 1 kleine rote Zwiebel
- 1 kleine Zehe Knoblauch
- 2 Chilischoten, getrocknet ggf. nur eine
- 100 g Frischkäse
- 1 Schöpfkelle Nudelkochwasser
- 80 g Erbsen
- etwas Zitronensaft
- 30 g Parmesan, gerieben
- Salz
- Petersilie
Zutaten
|
- Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten
- Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
- Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, in Olivenöl anbraten. Zum Schluss die Chili in die Pfanne bröseln
- Zwiebel-Knoblauch-Chili-Mischung mit etwas Nudelkochwasser ablöschen, Frischkäse unterrühren. Parmesan dazugegeben und schmelzen lassen. Zum Schluss mit Salz und Zitronensaft abschmecken
- Kurz bevor die Nudeln fertig sind, die Erbsen zum Nudelkochwasser geben. Hier reicht eine halbe Minute, auch bei Tiefkühlerbsen
- Petersilie waschen, grob hacken
- Spaghetti und Erbsen abgießen, zur Frischkäsemasse geben
- Mit Pinienkernen und Petersilie servieren
Nudeln mit Süßkartoffeln, Schinken und Blumenkohl
Blumenkohl ist ein Gemüse, das es bei uns sehr oft gab. Meistens klassisch mit einer Mehlschwitze, dazu Petersilienkartoffeln. Ich habe es geliebt, beides in der Sauce zu vermanschen und dann zu essen. Süßkartoffeln hingegen habe ich erst später kennengelernt. Ich kann euch nicht sagen, wann es war. Ein Highlight scheint es für mich nicht gewesen zu sein, sonst könnte ich mich daran erinnern. Seit ein paar Jahren gibt es Süßkartoffeln überall als Pommes. Lecker, ja, aber zumindest zum Burger bevorzuge ich klassische Pommes aus Kartoffeln. Wie also kommen Süßkartoffeln in dieses Rezept, wenn ich sie anscheinend doch gar nicht so gerne esse?
Ganz einfach: Sie waren übrig. Von einem Curry, das ich für Freunde gemacht hatte. Genau wie der Blumenkohl. In Currys schmeiße ich immer alles mögliche rein, was mich an Gemüse auf dem Wochenmarkt so anlacht, und dieses Mal waren es unter anderem eben Süßkartoffeln. Sogar überreife Bananen sind schon drin gelandet und haben einen köstlichen Twist gegeben. Solltet ihr mal ausprobieren! Aber erstmal kocht diese Pasta mit Blumenkohl, Süßkartoffeln, Schinken und schwarzen Oliven nach. Die ist auch sehr lecker, versprochen. Und ganz ohne Banane!
#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen
Ihr könntet mit viel Glück eine Süßkartoffel erwischen, die genau die Menge liefert, die ihr für dieses Gericht braucht. Noch besser ist es, gleich mehr zu kaufen, um am nächsten Tag ein weiteres, fantastisches Rezept zu zaubern. Süßkartoffel-Kokos-Gratin aus der Pfanne zum Beispiel. Und der restliche Blumenkohl? Der schmeckt ganz fantastisch in Samosas.
- Nudeln nach Wahl
- 1 kleine Zwiebel
- 100 g Süßkartoffeln
- 150 g Blumenkohl
- 100 g Schinken
- etwas etwas Nudelkochwasser
- 10 schwarze Oliven
- 1 Handvoll Petersilie
- Olivenöl
- Salz
Zutaten
|
- Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. In Olivenöl langsam andünsten rausnehmen.
- Blumenkohl waschen, Röschen abteilen, Stiele würfeln
- In der Zwischenzeit die Süßkartoffel schälen und würfeln, zusammen mit den Blumenkohlstielwürfel in die Pfanne geben und anrösten
- Schinken würfeln, in die Pfanne zu den Süßkartoffeln geben und mitrösten, Zwiebeln unterrühren
- Nudeln kochen. Kurz vor Kochende die Röschen hinzugeben
- Oliven in Scheiben schneiden, Petersilie waschen und grob hacken
- Nudeln mit den Blumenkohlröschen abgießen, etwas Nudelkochwasser aufheben, alles unter die Süßkartoffel-Schinken-Mischung rühren. Ggf. noch mal salzen
- Auf Tellern anrichten und mit den Oliven und der Petersilie bestreut servieren
Gefüllte Muschelnudeln mit Bechamel-Sauce
Gastbeitrag
Pasta geht immer, finde ich! Deshalb lese ich gerne hier bei Sabine aka Pastamanic mit. Als sie mich gefragt hat, ob ich einen Gastbeitrag bei ihr veröffentlichen möchte, konnte ich natürlich nicht Nein sagen! Mein Name ist Ela, und normalerweise blogge ich auf Transglobal Pan Party vegetarische und vegane Rezepte aus aller Welt sowie Reiseberichte von meinen Städtetrips, Wanderausflügen oder Fernreisen.
Muschelnudeln – ideal zum Füllen
Für euch habe ich mir ein Rezept mit Conchiglioni überlegt, wegen ihrer Form auch bekannt unter dem Namen Muschelnudeln. Sie lassen sich einfach füllen, ob mit einer Mascarpone-Creme oder Gemüse. Natürlich könnt ihr sie auch im Ofen mit Käse überbacken, mit Tomatensauce oder Käsesauce servieren, und so weiter… Diese Pastasorte ist sehr vielseitig einsetzbar. Ich habe mich für eine schnelle Variante entschieden, bei der die Muschelnudeln mit Pilzen gefüllt werden. Dazu gibt es eine cremige Bechamelsauce.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachkochen dieses leckeren Rezeptes!
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Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
2Portionen | 10Minuten | 20Minuten |
- 15 Stück große Muschelnudeln (Conchiglione)
- 200 g Pilze
- 1 EL Butter
- 3 EL Mehl
- 200 ml Milch
- Muskatnuss
- Petersilie
- Salz, Pfeffer
Zutaten
|
- Muschelnudeln nach Packungsanweisung garen (etwa 15 - 20 Minuten Kochzeit, je nach Größe).
- In der Zwischenzeit die Pilze putzen und in kleine Würfel schneiden.
- In einem Topf Butter schmelzen, Mehl hinzugeben und mit einem Schneebesen zu einer Mehlschwitze verrühren. Mit etwas Milch aufgießen und kräftig rühren, bis die Sauce andickt. Mehr Milch angießen, dabei die Temperatur nicht herunterdrehen. Kurz aufköcheln lassen, dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
- Pilze in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anbraten. Wenn sie gar sind, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Petersilie von den Stielen zupfen, fein hacken und unter die Pilze heben.
- Muschelnudeln abgießen und dann mit Pilzen füllen. Auf einem Teller mit der Bechamel-Sauce anrichten und sofort servieren
Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Mozzarella
Rezepte für Bärlauchpesto gibt es viele – so viele, dass ich euch hier gleich eine Variation davon vorstelle, anstatt nur das Grundrezept. Was nämlich ganz toll dazu passt, sind Tomaten und Mozzarella. Tja, und da muss ich euch auch gleich was gestehen: So sehr ich versuche, saisonal einzukaufen, gibt es dieses eine Lebensmittel, bei dem es mir nicht gelingt. Tomaten. Das leckere Fruchtgemüse ist mein absolutes Lieblingsgemüse, so dass es ab ungefähr März wieder in meinem Einkaufswagen landet. Allerdings nur in der kleinen Variation – als Cocktailtomate schmecken sie um die Jahreszeit nämlich schon richtig gut! So, jetzt wisst ihr es.
Zurück zum Bärlauchpesto: Der wilde Knoblauch ist wahnsinnig intensiv. Deshalb mische ich Petersilie unter das Pesto. Statt Pinienkernen wie beim klassischen Basilikumpesto nehme ich Cashewkerne. Ihr könnt aber auch Mandeln oder Pistazien nehmen.
Oh du schöne Bärlauchzeit
Die Bärlauchsaison ist kurz und intensiv. Ab März bis ca. Mitte Mai wächst der wilde Knoblauch in unseren Wäldern und Auen und verströmt seinen intensiven Duft. Er schmeckt wunderbar zu Gemüse, wie ich euch bei den Nudeln mit geschmorten Karotten und Bärlauch schon verraten habe, aber auch zu kurzgebratenem Fleisch, auf geröstetem Brot oder zu Tomaten. Ich nutze die kurze Saison genauso intensiv wie die kurze Spargelsaison: Bärlauch steht in den Frühlingsmonaten sehr oft auf meinem Tisch. Beides kombiniert schmeckt übrigens auch fantastisch – dazu folgt in Kürze noch ein Rezept. 🙂
Tipps: Was ihr sonst noch aus Bärlauchpesto machen könnt
Macht gleich mehr Bärlauchpesto! Mit Öl bedeckt hält es sich im Kühlschrank einige Tage. Ihr könnt aus den Resten zum Beispiel leckere Blätterteigstangen machen oder sogar Pizza. Ja – Pizza! Ein Rezept dafür inklusive Tipps zum Sammeln von Bärlauch findet ihr bei meinen Foodblogger-Freunden Feed Me Up Before You Go-Go. Zudem schmeckt die Kombination aus Tomaten, Mozzarella und Bärlauch sehr gut, wie dieses Rezept zeigt, also richtet den italienischen Klassiker Insalata Caprese beim nächsten Mal mit Bärlauchpesto anstelle von Basilikum an. Oder macht einen leckeren Dipp draus, indem ihr es unter Quark, Schafs- oder Frischkäse rührt. Zudem passt das Pesto zu kurzgebratenem Fleisch oder auf geröstetem Brot.
Habt ihr noch Vorschläge zur weiteren Verwertung? Schreibt es in die Kommentare!
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
2Portionen | 20Minuten | 20Minuten |
- Spaghetti
- 1 Bund Bärlauch
- 1/2 Bund Petersilie
- 50 g Parmesan (nach Geschmack mehr nehmen)
- 20 g Cashewkerne (nach Geschmack mehr nehmen)
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 1 Mozzarella
- 8 kleine Cocktailtomaten
- Olivenöl
- Salz
Zutaten
|
- Spaghetti kochen
- Bärlauch und Petersilie waschen, trocken schleudern, zwei/drei Blätter Bärlauch zur Seite legen
- Cashewkerne kurz rösten, zerkleinern. Parmesan reiben
- Die Kräuter etwas zerkleinern, mit Olivenöl und den Cashewkernen im Mixer oder mit dem Pürierstab in kurzen Stößen zu einem Pesto verarbeiten
- Salz und Parmesan unter das Pesto mischen, Spritzer Zitronensaft unterrühren (je nach Geschmack mehr nehmen). Je nach Konsistenz noch etwas Olivenöl dazugeben
- Mozzarella und Tomaten in kleine Würfel schneiden, die zur Seite gelegten Bärlauchblätter in Streifen schneiden
- Die Spaghetti abgießen und tropfnass zurück in den Topf geben. Das Bärlauchpesto und den Mozzarella untermischen, letzteren kurz anschmelzen lassen
- Spaghetti aus dem Topf nehmen und anrichten, die gewürfelten Tomaten sowie die Bärlauchblätterstreifen drüber geben und servieren
Spaghetti mit scharfer Gremolata und Mozzarella
Es gibt im März diese Tage, die wie Frühlingsboten sind: Wenn die Sonne von einem strahlendblauen Himmel scheint, die Vögel zwitschern und der Duft nach lauen Nächten und längeren Tagen in der Luft liegt. Es ist die Zeit, wenn ich Lust auf frisches Gemüse und auf frische Kräuter bekomme, mir eine leichtere Küche wünsche und mich auf den Sommer freue. Die Spaghetti mit scharfer Gremolata und Mozzarella sind wie diese Sonnentage im März – ein Versprechen auf den Frühling, voller Geschmack, voller Leichtigkeit und einem herrlichen Duft!
Gremolata – das Geschmackswunder
Gremolata kennt ihr wahrscheinlich am ehesten von Ossobuco, denn traditionell wird die Kräutermischung zu Schmorgerichten gereicht und gibt dem Fleisch einen wunderbaren Frische- und Geschmackskick. Aber auch zu Risotto schmeckt sie fantastisch und natürlich zu Nudeln wie bei diesem Rezept. Gremolata wird herkömmlich aus Petersilie, Knoblauch, Zitronen- oder Orangenzesten hergestellt. Ihr könnt sie aber ganz nach eurem Geschmack variieren, beispielsweise auch Parmesan untermischen. Ich habe mich dieses Mal zusätzlich zur Petersilie für Basilikum entschieden, und noch eine Peperoni dazugegeben für etwas Schärfe. Je nachdem, wie viel Salz ihr ins Nudelwasser gebt, müsst ihr die Gremolata nicht mehr extra salzen. Testet das aus!
Tipp: Zur Bärlauchsaison einfach diesen anstelle des Knoblauchs nehmen.
Was ihr noch mit Gremolata machen könnt
Wie immer empfehle ich euch, etwas mehr zu machen. Mit Öl bedeckt hält sich die scharfe Gremolata ein paar Tage, und ihr könnt sie über geröstetes Brot geben oder mit einem Stück kurzgebratenem Fleisch servieren, beispielsweise einem schönen Lammfilet. Auch zu einem würzigen Käse passt die Kräutermischung sehr gut, zu Mozzarella wie hier sowieso, zu gegrilltem Mais und klassisch natürlich zu Ossobuco oder, wie schon erwähnt, zu Risotto. Jetzt aber erstmal das Rezept für die Spaghetti mit scharfer Gremolata und Mozzarella.
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
2Portionen | 15min | 20min |
- Spaghetti
- 1/2 Bund Petersilie
- 1/2 Bund Basilikum
- 1 Peperoni
- 1 Packung Mozzarella
- etwas Abrieb einer Biozitrone
- Salz
- Olivenöl
- 1 kl. Zehe Knoblauch
Zutaten
|
- Spaghetti in reichlich Salzwasser kochen
- Kräuter waschen, gut abtropfen, klein hacken
- Peperoni waschen, fein würfeln, Knoblauch ebenfalls würfeln
- Die Kräuter, die Peperoni und den Knoblauch mit Olivenöl mischen, Zitronenzesten unterrühren, so das eine schöne, dickliche Masse entsteht
- Den Mozzarella würfeln
- Spaghetti abgießen, tropfnass mit der Gremolata und dem Mozzarella mischen, sofort servieren