Zutat: Parmesan

Pasta Quattro Formaggi – Nudeln mit 4-Käse-Sauce

„U“nd – was fastest du dieses Jahr?“ Jedes Jahr! Jedes Jahr stellt mir jemand diese Frage und erwartet eine ernsthafte Antwort darauf. Denn: Fasten ist wieder in. Sei es, dass auf Fleisch verzichtet wird, auf Alkohol oder Zucker, sei es das Fasten von sozialen Medien oder von Konsum – jede*r scheint etwas zu haben, das eine Weile weggelassen werden kann.

Jetzt halte ich es prinzipiell für eine gute Idee, ab und an auf Sachen zu verzichten, konsumieren wir doch fast alle von irgendetwas zu viel. Doch: Ich selbst faste nicht. Ernähren tue ich mich insgesamt sehr gut und meistens recht gesund und ausgewogen, selbst auf Nudeln habe ich nicht immer Lust und dann esse ich halt was anderes. Und weil das so ist, und es nicht nur mir so geht sondern auch meinen Foodiefreund*innen von #089kulinarisch, steht heute alles unter dem Motto:

Fastenzeit – mir doch egal.


Statt zu verzichten wird hemmungslos geschlemmt, und was gibt es hemmungsloseres und gleichzeitig befriedigenderes als geschmolzenen Käse?! Richtig – so gut wie nichts, und deshalb serviere ich euch heute Pasta Quattro Formaggi, eine Variante der beliebten Pizza Quattro Formaggi. Damit es so richtig hemmungslos wird, gibt es das Ganze auch noch in einer Sahnesauce.

Für das Rezept habe ich mir vier Käsesorten mit sehr guter Schmelzeigenschaft ausgesucht, die ich einzeln schon sehr gerne esse, und die ganz vorzüglich miteinander harmonieren: Taleggio, Mozzarella, Emmentaler und Parmesan.

Pasta Quattro Formaggi - Nudeln mit 4-Käse-Sauce, vegetarisch

Vier Mal Käse, vier Mal pures Glück


Taleggio ist ein italienischer Weichkäse aus Kuhmilch, der kräftig und würzig schmeckt. Er gehört zu den sogenannten Rotschmierkäse, deutlich erkennbar an der orange-roten Käserinde. Zudem weist Taleggio grüngraue Schimmelflecken auf der Rinde auf, die charakteristisch für ihn sind. Die Rinde wird nicht mitgegessen.

Mozzarella kennt ihr wahrscheinlich alle. Er zählt zu den Brühkäsen (auch Filatakäse genannt), genau wie Provolone oder Burratta. Um Mozzarella herzustellen wird Käsebruch in ca. 80 Grad heißem Wasser gebrüht und danach geknetet und gezogen, bis er weich ist und zu den uns vertrauten Kugeln geformt werden kann.

Emmentaler gibt es in verschiedenen Reifegraden. Der jüngere schmeckt mild, der älteste kräftig, fast wie ein Bergkäse. Der Hartkäse stammt ursprünglich aus der Schweiz, wird heute aber von vielen Käsenationen hergestellt. Ich habe mich für deutschen entschieden, der nicht allzu kräftig im Geschmack war.

Parmesan ist mit Mozzarella zusammen wahrscheinlich der bekannteste italienische Käse, vor allem in Kombination mit Pasta. Ich gönne mir ab und an einen langgereiften Parmigiano Reggiano, der einfach am besten schmeckt. Ihr könnt aber natürlich auch einen Grana Padano nehmen.

Neben der Pizza Quattro Formaggi habe ich mich für dieses Rezept noch von Käsefondue inspirieren lassen und einen Schuss trockenen Weißwein in die Käsesauce gegeben.
Während ich dies schreibe frage ich mich, ob ich beim nächsten Käsefondue auch Nudeln dazu servieren sollte. Was meint ihr?

Wichtig: Immer gut rühren! Der Käse soll sich wie bei Käsefondue richtig schön verbinden und eine cremige Masse ergeben. Trotzdem kann es passieren, dass einzelne Käsesorten wie der Mozzarella sich wieder trennen und kleine Käseklumpen bilden. Das macht aber gar nichts, ganz im Gegenteil: Beim Essen waren das die besten Stellen.

#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen


Taleggio schmeckt köstlich auf einer Pizza in Kombination mit Spinat und Pinienkernen – diese Kombination verwende ich übrigens auch für diese Tagliatelle mit Spinat, Egerlingen und Taleggio – aber auch pur mit Brot, beispielsweise einem selbstgebackenen Sauerteigbrot. oder zu einer Gemüsepfanne.

Den restlichen Mozzarella könnt ihr für Pasta mit einer scharfen Gremolata nutzen oder einen Avocado-Mango-Mozzarella-Salat daraus machen.

Emmentaler schmeckt ebenfalls super auf Brot (am besten mit etwas Paprikapulver und frischen Pfeffer), aber auch in Käsespätzle oder in Kartoffelgratin. Bei letzterem kommt dann noch die Sahne ins Spiel. Sahne und Parmesan sind auch Bestandteil dieser Nudeln mit Blumenkohl-Käse-Sahne-Sauce.

Und der Parmesan? Der hält sich mehrere Wochen. Ihr könnt ihn aber auch einfrieren.

Noch mehr Rezepte für alle, denen die Fastenzeit egal ist, gibt es hier:

Pasta Quattro Formaggi - Nudeln mit 4-Käse-Sauce, vegetarisch
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Pasta Quattro Formaggi - Nudeln mit 4-Käse-Sauce
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Anleitungen
  1. Nudeln kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  2. Butter, Sahne, Weißwein leicht köcheln lassen, etwas Nudelkochwasser dazugeben, mit Muskat würzen und etwas Salz (Achtung: Der Käse ist salzig, und das Nudelkochwasser gibt auch Salz dazu)
  3. Taleggio und Mozzarella würfeln, Emmentaler und Parmesan reiben
  4. Käse in die Sahne-Weißweinmischung geben, rühren, rühren, rühren
  5. Nudeln unter die 4-Käse-Sauce mischen. Mit frischem Pfeffer und ggf. Kresse oder ähnlichem servieren

Spaghetti mit cremigen Mangoldpesto

Wie Spinat – so wird Mangold oft beschrieben, aber damit tut man dem Gemüse Unrecht. Denn Mangold schmeckt ganz eigen, kommt in bunten Farben daher und verdient eindeutig mehr Beachtung. Als cremiges Pesto mit Cashewkernen, Rosmarin und natürlich Pasta wie in diesem vegetarischen Nudelrezept zum Beispiel.

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Feierabend-Pasta: Spaghetti mit Lardo und Rosmarin

Es war einer dieser langen Tage. Draußen wurde es einfach nicht hell, der Körper nicht richtig wach, alles in mir schrie nach Sonne oder wenigstens Winterschlaf, stattdessen war es ein nervenaufreibender Tag in der Arbeit gewesen. Alles, was ich wollte, war was Leckeres zu essen und mich dann ins Bett verkriechen, auf das der nächste Tag besser würde.

Als ich also abends durch den Regen nach Hause stapfte, die Schultern nach vorne hängend und voll schlechter Laune, überlegte ich, was ich mir noch kochen könnte. Schnell sollte es gehen, warm sollte es sein, in den Supermarkt wollte ich dafür auch nicht mehr müssen. Denn das hieße, sich mit tausend anderen, wahrscheinlich ähnlich schlecht gelaunten Menschen zu quetschen, und mindestens eine halbe Stunde Wartezeit an der Kasse so kurz vor Ladenschluss.

Im Kopf ging ich durch, was ich noch an Vorräten zu Hause hatte. Mit frischem Gemüse sah es schlecht aus, aber da war doch noch der Rest Lardo. Wunderbar, dachte ich, Speck und Pasta geht doch immer.

Die perfekte Feierabend-Pasta: Spaghetti mit Lardo und Rosmarin


Zu Hause angekommen schälte ich mich aus  meinen Winterklamotten und machte mich ans Werk: In gerade mal 20 Minuten stand ein Teller mit dampfender Pasta vor mir, ein köstlicher Duft erfüllte die Wohnung, ich nahm den ersten Bissen, und vergessen war der stressige Tag, vergessen war die Dunkelheit, das Bedürfnis nach Sonne, der Wunsch nach Winterschlaf. Ich war glücklich, und erklärte das Gericht zur perfekten Feierabend-Pasta.

Gefunden habe ich das Rezept für Spaghetti mit Lardo und Rosmarin bei cookionista.

Spaghetti mit Lardo-Speck und Semmelbröseln. Schnelles Nudel-Rezept

Speck und Pasta geht immer!

Lardo – Das leckerste Fett Italiens


Lardo, das leckerste Fett Italiens!? Ich höre euch schon sagen: Und was ist mit Olivenöl? Ja, Olivenöl ist fantastisch. De Facto immer noch das Öl, das ich am liebsten esse. Deshalb revidiere ich gleich mal meine eigene Aussage und erkläre Lardo zum leckersten tierischen Fett Italiens.

Nun bin ich ja generell ein großer Fan von Speck, ob als klassischer Bacon, Südtiroler Speck oder Pancetta.

Was also macht Lardo so besonders?

Das Geheimnis des Lardo liegt in seiner Zubereitung: Verwendet wird der feste Teil des Rückenspeck von Landschweinen. Diese werden dann in Blöcke geschnitten und mit Salz sowie diversen Kräutern wie Lorbeer, Salbei und Wacholder eingerieben. Anschließend reift der Speck für drei bis sechs Monate in speziellen Trögen aus Marmor. Lardo ist weiß und hat eine faszinierende Konsistenz aus fest und doch zart schmelzend. Er wird oft als Vorspeise serviert – oder eben in Kombination mit Nudeln wie in diesem Rezept. (Quelle: Wikipedia)

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen


Reste bleiben bei diesem Essen nicht. Trotzdem gebe ich euch gerne ein paar Tipps zu den Zutaten und zur weiteren Verwertung:

  1. Lardo: Wie oben schon geschrieben, wird Lardo gerne als Antipasti serviert. Idealerweise dann wirklich hauchdünn geschnitten. Fantastisch ist der leckere Speck auch in Kombination mit einem Bohnenpüree. Dafür einfach eine Scheibe Weißbrot rösten, mit Bohnenpüree bestreichen, und obendrauf Lardo geben. Köstlich! Auch für Gäste eine schöne Vorspeise.
  2. Semmelbrösel: Semmelbrösel könnt ihr ganz einfach selber machen, und zwar aus altem Brot, bevorzugt aus Weißbrot. Eine super Resteverwertung also für übrig gebliebene Brötchen vom Sonntagsfrühstück oder anderen Brotresten. Dafür einfach die Brötchen bzw. das Weißbrot hart werden lassen und dann reiben. Geht am besten mit einer elektrischen Küchenreibe, manuell wird es schnell anstrengend. Die Semmelbrösel halten sich aufbewahrt in einer Dose ewig und können bspw. als Brötchenersatz in Fleischpflanzerln (Frikadellen) verwendet werden und natürlich für Wiener Schnitzel.

Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.

Spaghetti mit Lardo-Speck, Rosmarin und Semmelbröseln. Schnelles Nudel-Rezept
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Spaghetti mit Lardo und Rosmarin
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Anleitungen
  1. Semmelbrösel in Olivenöl anrösten, rausnehmen und zur Seite stellen
  2. Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  3. Lardo ohne Fett anbraten. Rausnehmen und zur Seite stellen. Dabei das ausgetretene Fett in der Pfanne lassen
  4. Zwiebel und Knoblauch würfeln, im Speckfett andünsten, die Chilischote und den gehackten Rosmarin dazugeben und mitrösten
  5. Etwas Nudelkochwasser zur Zwiebel-Knoblauch-Rosmarin-Chili-Mischung geben
  6. Die Nudeln unterrühren, die Semmelbrösel dazugeben und ebenfalls verrühren
  7. Zum Schluss den Lardo über die Spaghetti geben und mit Parmesan servieren

Spaghetti mit Rosenkohlblättern und Zitrone

Alle lieben Pasta! So lautet das Motto der Jahres-Blogparade von tastesheriff, und da das bis auf ganz wenige Ausnahmen auch tatsächlich so ist, freue ich mich schon auf die vielen, tollen Rezepte, die zusammenkommen werden. Das Motto für den Januar lautet: Gemüse. Nun ist das ja mit dem Wintergemüse so eine Sache, das habe ich euch ja schon im Rezept für Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto verraten. Sommergemüse ist einfach so viel aufregender, bietet mehr Abwechslung, und hat nicht so einen strengen Geruch.

Und trotzdem mag ich Wintergemüse, selbst den streng riechenden, auch wenn mir ab und an eine Paprika in den Einkaufskorb rutscht, wenn ich gar zu viel Sehnsucht nach Sommergemüse habe. Aber da ich trotz aller Sehnsucht nach Sommer, Sonne, Strand und wohlriechendem Gemüse auch ein Herz für die Ernte des Winters habe, und zudem alles bewundere, was trotz der Kälte wächst und gedeiht, gibt es heute ein klassisches Wintergemüse: Rosenkohl!

Alle lieben Rosenkohl?

Alle lieben Rosenkohl? Ich glaube nicht! Im Gegenteil. Die kleinen Röschen haben es nicht leicht. Meist liegt das daran, dass sie einem als Kind lediglich blanchiert und mit Butterbröseln vorgesetzt wurden, während der Kohlgeruch durch die Wohnung waberte, und den frischen Duft der klaren Winterluft vertrieb, den man vom Schlittenfahren doch mitgebracht hatte. So ging es auf jeden Fall mir, und so habe ich maximal zwei Blumenkohlröschen runtergewürgt, und mich auf den Rest der Mahlzeit konzentriert. Doch wie für so viele Lebenmittel gilt auch für Rosenkohl: Man muss ihn nur richtig zubereiten.

Meine Liebe für die kleinen, grünen Knollen habe ich dank eines neuen Rezeptes entdeckt, das meine Mutter eines Tages ausprobierte. In einem Eintopf vereinte sich der Rosenkohl mit Möhren, Kartoffeln und Paprika, dazu gabe es eine Béchamelsauce mit Tomatenkonzentrat und viel Thymian. Köstlich!

Das Rezept dafür habe ich online leider nicht gefunden, aber wenn es mir noch mal über den Weg läuft, verlinke ich es euch.

Rosenkohl-Zitronen-Pasta. Vegetarisches Nudel-Rezept

Sieht das nicht lecker aus?

Alle lieben Rosenkohl!

Seitdem esse ich also auch gerne Rosenkohl. Mittlerweile auch, wenn er im Mittelpunkt steht, so wie bei diesen Spaghetti mit Rosenkohlblättern und Zitrone. Das Rezept ist sehr puristisch und besteht aus nur ganz wenigen Zutaten. Gefunden habe ich es bei Essen & Trinken. Ich habe es minimal verändert, die Menge des Rosenkohls reduziert, und ihn geschält, aber nur so lange, bis es lästig wurde. Denn die äußeren Blätter lassen sich gut lösen, das kleine Röschen, das zum Schluss übrig bleibt, jedoch nicht. Die Röschen werden angebraten, die Blätter nur ganz kurz zusammen mit den Nudeln blanchiert. Von der Zitrone kommt bei mir nur der Saft ins Gericht, da es mir mit der Schale zusätzlich zu viel Zitrone wäre.

Rezept: Pasta mit Rosenkohl, Peperoni und Zitrone. VegetarischDir gefällt das Rezept?

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen

Bei diesem Rezept sollten bis auf die Zitrone eigentlich keine Reste übrig bleiben. Solltet ihr jedoch den Rosenkohl nur in einer großen Packung bekommen, könnt ihr beispielsweise leckere Gnocchi damit machen oder ein fantastisches Risotto. Bei Letzterem findet auch die Zitrone gleich ihre Verwertung. Oder kocht mit der restlichen Zitrone einfach diese Penne mit Zitronenhähnchen, Brokkoli und Ricotta.

Rosenkohl-Zitronen-Pasta. Vegetarisches Nudel-Rezept

Farbenspiele aus Rot und Grün

Rezept Spaghetti mit Rosenkohlblättern und Zitrone

 

Rosenkohl-Zitronen-Pasta. Vegetarisches Nudel-Rezept
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Spaghetti mit Rosenkohl und Zitrone
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  1. Rosenkohl putzen. Die äußeren Blätter abmachen und zur Seite legen. Solange, bis es lästig wird
  2. Spaghetti kochen
  3. Peperoni waschen und in Streifen schneiden, Zitrone auspressen
  4. Olivenöl erhitzen, die Rosenkohlröschen anbraten (nicht die Blätter). Peperoni dazugeben. Mit etwas Nudelkochwasser ablöschen, kurz köcheln lassen. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken
  5. Kurz bevor die Spaghetti fertig sind, die Rosenkohlblätter mit ins Wasser geben. Nur für Sekunden blanchieren. Die Nudeln und die Rosenkohlblätter abgießen
  6. Die Nudeln und die Rosenkohlblätter unter die Rosenkohl-Zitronen-Peperoni-Mischung rühren
  7. Mit Parmesan servieren

Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto

Jeden Winter das Gleiche, wenn der Blick auf das saisonal verfübare Gemüse fällt. Kohl an allen Ecken und Enden, in verschiedenen Formen und Farben – zumindest Grünschattierungen – dazu Wurzeln und Rote Bete. Eigentlich sehr abwechslungsreich, wirkt der Anblick im Vergleich zu den überbordenden Auslagen im Frühherbst einfach nur traurig. Das scheint aber nur so, denn Kohl macht glücklich. Er steckt voller Vitamine und Nährstoffe, um gesund zu bleiben. Ballaststoffe, um lange satt zu machen, und den Eiweiß-Baustein Tryptophan, der die Nerven beruhigt und die Produktion des Glückshormons Serotonin ankurbelt, das genau wie das enthaltene Spurenelement Selen für gute Laune sorgt. (Quelle)

Deshalb: Esst mehr Kohl! Eure Laune wird’s euch danken.

Was Kohl mit den Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto zu tun hat? Ganz einfach: Er ist ein Teil dieses Gerichts. Ich habe gezielt bei Pinterest nach Pastarezepten mit Kohl gesucht, und bin auf die Nudeln mit Kohl-Pastinaken-Soße aufmerksam geworden. Lauter saisonale Zutaten drin, die ich mag, und die glücklich machen. 🙂

Nudeln mit Pastinaken, Weißkohl und Feldsalat-Pistazien-Pesto, vegetarisch, Rezept

Das Feldsalat-Pistazienpesto könnt ihr einfach auf die Nudeln träufeln…

Tripple P: Pasta, Pastinake & Pistazien

Ich konnte einfach nicht anders und musste im Namen für dieses Nudelrezept einfach mit den drei P spielen. Für die eine mag es eine Alliteration aus der Hölle sein, die nächste mag darauf aufmerksam machen, dass es ja eigentlich kein Pistazienpesto sondern mehr ein Feldsalatpesto sei, aber ich, ich erfreue mich einfach am Tripple P, sind es doch drei Zutaten, die ich wirklich gerne mag. Pasta, eh klar, sonst gäbe es diesen Foodblog nicht. Pastinaken als eine Wurzel, die ich schon sehr lange kenne, ist es doch eine zwingende Zutat für einen Teil unseres traditionellen Weihnachtsessens (Schlesische Weißwurst, Sauerkraut und Polnische Sauce), und die in den letzten Jahren zurecht eine Renaissance erfahren hat. Und Pistazien, die ich einfach liebe.

Pistazien: Die Frucht der Könige

Wusstet ihr, dass Pistazien zu den ältesten blühenden Kulturpflanzen überhaupt gehören? Es heißt, dass die Königin von Saba Pistazien zu einem Nahrungsmittel ernannte, das ausschließlich königlichen Familien zur Verfügung stünde, und sie es dem einfachen Volk verboten hat, diese für den persönlichen Verzehr anzubauen. (Quelle: Wikipedia) Das ist zum Glück längst Geschichte, und so könnt ihr auch ohne königlichen Hintergrund die Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto zubereiten.

Nudeln mit Pastinaken, Weißkohl und Feldsalat-Pistazien-Pesto, vegetarisch, Rezept

Oder ihr mischt das Pesto direkt drunter

#nofoodwaste: Was ihr aus den Resten machen könnt

Besonders Kohl gibt es ja meistens nur in großen Mengen. Auf dem Wochenmarkt halbieren sie ihn euch auch, ich hatte sogar das Glück, nur ein Viertel kaufen zu können. Aber selbst dann bleibt wahnsinnig viel übrig. Aber natürlich gibt es auch dafür eine Lösung in Form von köstlichen Gerichten! Den Rest des Weißkohls könnt ihr beispielsweise mit Hackfleisch zu einem weiteren, leckeren Nudelgericht verarbeiten. Oder wie wäre es mit einem Stuffed Burger mit Cole Slaw? Und wer von Pastinaken nicht genug bekommt, der kann die Penne mit Ofengemüse machen.

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Nudeln mit Pastinaken, Weißkohl und Feldsalat-Pistazien-Pesto, vegetarisch, Rezept
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Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto
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2Portionen
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Portionen: Portionen
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Portionen: Portionen
Anleitungen
Pesto
  1. Feldsalat waschen, Parmesan reiben
  2. Feldsalat mit Pistazien und Olivenöl zu einer cremigen Masse mixen. Salzen, Parmesan unterrühren, mit Orangensaft abschmecken
  3. Nudeln kochen
Gemüse
  1. Kohl in Streifen schneiden
  2. Pastinaken schälen und in Streifen schneiden
  3. Kohl und Pastinaken in Olivenöl andünsten, mit Weißwein ablöschen und mit geschlossenem Deckel ca. fünf Minuten schmoren lassen
  4. Etwas Nudelkochwasser zum Gemüse geben, salzen
  5. Nudeln unterrühren
  6. Nudeln mit Feldsalat-Pistazien-Pesto servieren

Nudeln mit der besten Veggie-Bolo der Welt

Veggie-Bolo. Was habe ich nicht schon alles versucht, um eine richtig schöne, vegetarische Version einer guten Bolognese herzustellen. Zunächst mit Sojaschnetzeln. Doch der erste Versuch war eine geschmackliche Katastrophe! Zu stark kam der Sojageschmack raus, geschmeckt hat es nur mit Nudeln serviert gar nicht. Die restliche Sauce habe ich also in einer Lasagne versteckt, aber selbst mit Bechamelsauce und mit Käse überbacken war es weit von lecker entfernt. Veggie-Freunde gaben mir den Tipp, die Sojaschnetzel mehrmals mit heißem Wasser zu waschen. Hat zwar insofern geholfen, als dass der Sojageschmack nicht mehr so stark war, aber wieder musste die restliche Sauce in einer Lasagne enden, und großzügig habe ich zwei Kollegen damit versorgt. Fun Fact am Rande: Einer der Kollegen dachte wirklich, es sei Fleisch dran.

Aufgeben gilt nicht – oder doch?

Aufgeben habe ich aber noch nicht. Die Sojaschnetzel wurden beim nächsten Mal angebraten und mit Sojasauce abgelöscht. Bei Tofu schmeckt das ganz fantastisch, wie bei den Spaghetti mit Erbsenpesto und Tofucrisps. Ich musste jedoch feststellen, dass was für Tofu gilt, nicht automatisch auch für Sojaschnetzel gilt. Also gab ich auf. Habe lieber fleischhaltige Varianten ausprobiert, wie die Fenchel-Bolognese (köstlich!). Bis ich auf das Rezept für Cauliflower Bolognese von Two Peas & Their Pod gestoßen bin, und damit auf die beste Veggie-Bolo der Welt!

Rezept für eine vegetarische Bolognese mit Blumenkohl und roten Linsen und Spaghetti

Die erste vegetarische Bolognese, die mir richtig gut schmeckt

Vegetarische Bolognese auf Blumenkohlbasis

Blumenkohl zu schreddern und darauf Gerichte zu machen ist ja in den letzten Jahren sehr in Mode gekommen. Ich habe das bisher noch nie ausprobiert, liebe ich zwar Blumenkohl, doch dient er in diesen Gerichten meist als Ersatz für kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Reis oder Pizzateig, und da bevorzuge ich einfach das Original. Doch bei dieser vegetarischen Bolognese ersetzt er ja nicht die Nudeln, sondern das Fleisch, und macht sich dabei ganz fantastisch. Durch die roten Linsen kommt noch ein schöner Biss hinzu, und der Balsamico rundet alles perfekt ab. Beim nächsten Mal würde ich zusätzlich wie in der klassischen Variante Karotte und Sellerie hinzugeben.

Hinweis zum Rezept: Die Tomatensauce koche ich separat, denn eine gute Tomatensauce muss richtig schön lange köcheln. Bei einer Bolognese ist es okay, alles zusammen köcheln zu lassen, den Blumenkohl wollte ich jedoch mit etwas Biss haben.

Rezept für eine vegetarische Bolognese mit Blumenkohl und roten Linsen und Spaghetti, Pinterest, Pin itDir gefällt das Rezept?

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen

Der Dezember ist irgendwie der Monat des Blumenkohls bei mir. Schon allein daran seht ihr, wie lange ich an einem Blumenkohl esse. Deshalb kann ich natürlich ein weiteres, wunderbares Pastarezept empfehlen, wie die Spaghetti mit Blumenkohl und Spinat. Oder, wenn es mal was anderes sein darf: Blumenkohl-Suppe mit Birne, Gorgonzola und Haselnüssen. Was immer geht: Einfach mehr Sauce aus dem ganzen Blumenkohl machen, und den Rest zu einer leckeren Lasagne verarbeiten. In dem Fall kocht ihr die Linsen direkt in der Veggie-Bolo mit, nicht wie hier mit den Nudeln zusammen.

Wie steht ihr zu vegetarischer Bolognese? Habt ihr ein tolles Rezept? Verlinkt es in den Kommentaren!

 

Rezept für eine vegetarische Bolognese mit Blumenkohl und roten Linsen und Spaghetti
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Nudeln mit Veggie-Bolo
Portionen
2Personen
Zutaten
Portionen: Personen
Zutaten
Portionen: Personen
Anleitungen
  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In Olivenöl andünsten. Die Tomaten, den Oregano und das Lorberblatt dazu geben, salzen und alles schön lange köcheln lassen (ca. 1 h)
  2. Den Blumenkohl waschen und zerkleinern, die Linsen ebenfalls waschen
  3. Wenn die Tomatensauce schon schön lange geköchelt hat, den Blumenkohl in Olivenöl anrösten
  4. Spaghetti zusammen mit den Linsen kochen
  5. Den Blumenkohl mit Balsamico ablöschen, kurz einreduzieren lassen, dann die Tomatensauce aufgießen (davor das Lorbeerblatt entfernen) und mit Salz abschmecken
  6. Die Spaghetti und die Linsen zu der Blumenkohl-Bolognese geben und gut mischen
  7. Mit Parmesan servieren

Schnelle Sommerpasta mit Zucchini & Cocktailtomaten

Gastbeitrag

Pasta, Pasta, Pasta … es vergeht keine Woche, in der nicht mindestens einmal ein Berg Nudeln auf meinem Teller landet! Und zwar egal, ob ich selbst koche oder auswärts esse. Erst vor kurzem habe ich mir bei meinem Lieblingsitaliener einen großen Teller Spaghetti Agli o-Olio e Peperoncino gegönnt und meine Kolleginnen am nächsten Tag mit einer Knoblauchfahne verwöhnt.

Ihr seht, Sabine und ich haben viel gemeinsam! 😉

Wer ich bin? Mein Name ist Karin und auf meinem Blog Wallygusto geht es um die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Essen trinken & unterwegs sein! Zusammen mit meinem Mann (aka Herr Wallygusto) schreibe ich (fast) jede Woche über mal mehr, mal weniger ausgefallene Rezeptideen, neu entdeckte Restaurants oder ich gebe Euch (nicht nur) kulinarische Tipps für Euren nächsten Urlaub.

Die Idee für diese schnelle Sommerpasta mit Zucchini & Cocktailtomaten wurde aus einer Not herausgeboren: Am Wochenende waren die Schwiegereltern zu Besuch und haben uns Zucchini aus ihrem Garten mitgebracht, die schnell einer schmackhaften Verwendung zugeführt werden wollten.

Und was passt besser zu Zucchini als Pasta? Richtig! Nichts!

Rezept für schnelle, vegetarische Sommerpasta mit Zucchini, Tomaten und Parmesan. Einfaches Nudelrezept.
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Schnelle Sommerpasta mit Zucchini & Cocktailtomaten
Gastbeitrag von Wallygusto für schnelle, vegetarische Sommerpasta
Portionen Vorbereitung Kochzeit
2Personen 5Minuten 15Minuten
Anleitungen
  1. Pasta nach Packungshinweis zubereiten
  2. Während die Pasta kocht, Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Zucchinistücke, Knoblauch und Peperoncino hineingeben und anbraten.
  3. Tomatenviertel hinzufügen und erhitzen. Nudelkochwasser zum Gemüse gießen und leicht köcheln lassen, bis die Zucchini schön weich sind und das Wasser nahezu verkocht ist.
  4. Mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Pasta abgießen und unter die Zucchini-Mischung geben, alles gut miteinander vermengen und anschließend noch ein wenig auf der warmen Herdplatte ziehen lassen.
  6. Pasta auf zwei Teller verteilen und mit Parmesan bestreut servieren.

Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Mozzarella

 

Rezepte für Bärlauchpesto gibt es viele – so viele, dass ich euch hier gleich eine Variation davon vorstelle, anstatt nur das Grundrezept. Was nämlich ganz toll dazu passt, sind Tomaten und Mozzarella. Tja, und da muss ich euch auch gleich was gestehen: So sehr ich versuche, saisonal einzukaufen, gibt es dieses eine Lebensmittel, bei dem es mir nicht gelingt. Tomaten. Das leckere Fruchtgemüse ist mein absolutes Lieblingsgemüse, so dass es ab ungefähr März wieder in meinem Einkaufswagen landet. Allerdings nur in der kleinen Variation – als Cocktailtomate schmecken sie um die Jahreszeit nämlich schon richtig gut! So, jetzt wisst ihr es.

Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Mozzarella, vegetarisches Nudelrezept

Fantastische Kombination: Mozzarella, Tomaten, Bärlauchpesto

Zurück zum Bärlauchpesto: Der wilde Knoblauch ist wahnsinnig intensiv. Deshalb mische ich Petersilie unter das Pesto. Statt Pinienkernen wie beim klassischen Basilikumpesto nehme ich Cashewkerne. Ihr könnt aber auch Mandeln oder Pistazien nehmen.

Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Mozzarella, vegetarisches Nudelrezept

Oh du schöne Bärlauchzeit

Die Bärlauchsaison ist kurz und intensiv. Ab März bis ca. Mitte Mai wächst der wilde Knoblauch in unseren Wäldern und Auen und verströmt seinen intensiven Duft. Er schmeckt wunderbar zu Gemüse, wie ich euch bei den Nudeln mit geschmorten Karotten und Bärlauch schon verraten habe, aber auch zu kurzgebratenem Fleisch, auf geröstetem Brot oder zu Tomaten. Ich nutze die kurze Saison genauso intensiv wie die kurze Spargelsaison: Bärlauch steht in den Frühlingsmonaten sehr oft auf meinem Tisch. Beides kombiniert schmeckt übrigens auch fantastisch – dazu folgt in Kürze noch ein Rezept. 🙂

Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Mozzarella, vegetarisches Nudelrezept

Bärlauch wächst bevorzugt in schattigen Waldgegenden

Tipps: Was ihr sonst noch aus Bärlauchpesto machen könnt

Macht gleich mehr Bärlauchpesto! Mit Öl bedeckt hält es sich im Kühlschrank einige Tage. Ihr könnt aus den Resten zum Beispiel leckere Blätterteigstangen machen oder sogar Pizza. Ja – Pizza! Ein Rezept dafür inklusive Tipps zum Sammeln von Bärlauch findet ihr bei meinen Foodblogger-Freunden Feed Me Up Before You Go-Go. Zudem schmeckt die Kombination aus Tomaten, Mozzarella und Bärlauch sehr gut, wie dieses Rezept zeigt, also richtet den italienischen Klassiker Insalata Caprese beim nächsten Mal mit Bärlauchpesto anstelle von Basilikum an. Oder macht einen leckeren Dipp draus, indem ihr es unter Quark, Schafs- oder Frischkäse rührt. Zudem passt das Pesto zu kurzgebratenem Fleisch oder auf geröstetem Brot.
Habt ihr noch Vorschläge zur weiteren Verwertung? Schreibt es in die Kommentare!

Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Mozzarella, vegetarisches Nudelrezept
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Spaghetti mit Bärlauchpesto
Portionen Vorbereitung Kochzeit
2Portionen 20Minuten 20Minuten
Zutaten
Portionen: Portionen
Zutaten
Portionen: Portionen
Anleitungen
  1. Spaghetti kochen
  2. Bärlauch und Petersilie waschen, trocken schleudern, zwei/drei Blätter Bärlauch zur Seite legen
  3. Cashewkerne kurz rösten, zerkleinern. Parmesan reiben
  4. Die Kräuter etwas zerkleinern, mit Olivenöl und den Cashewkernen im Mixer oder mit dem Pürierstab in kurzen Stößen zu einem Pesto verarbeiten
  5. Salz und Parmesan unter das Pesto mischen, Spritzer Zitronensaft unterrühren (je nach Geschmack mehr nehmen). Je nach Konsistenz noch etwas Olivenöl dazugeben
  6. Mozzarella und Tomaten in kleine Würfel schneiden, die zur Seite gelegten Bärlauchblätter in Streifen schneiden
  7. Die Spaghetti abgießen und tropfnass zurück in den Topf geben. Das Bärlauchpesto und den Mozzarella untermischen, letzteren kurz anschmelzen lassen
  8. Spaghetti aus dem Topf nehmen und anrichten, die gewürfelten Tomaten sowie die Bärlauchblätterstreifen drüber geben und servieren