Zutat: Olivenöl

Spaghetti mit cremigen Mangoldpesto

Wie Spinat – so wird Mangold oft beschrieben, aber damit tut man dem Gemüse Unrecht. Denn Mangold schmeckt ganz eigen, kommt in bunten Farben daher und verdient eindeutig mehr Beachtung. Als cremiges Pesto mit Cashewkernen, Rosmarin und natürlich Pasta wie in diesem vegetarischen Nudelrezept zum Beispiel.

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Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl

Möhren, Karotten, gelbe Rüben oder Wurzeln – unsere heutige Hauptzutat hat viele Namen. Welcher davon auch immer verwendet wird, eins bleibt immer gleich: Sie sind lecker! Kombiniert mit Nudeln, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl sogar noch besser. Quick&Dirty, vegetarisch – perfektes Rezept  für den schnellen Hunger.

Wintergemüse: Bunter als sein Ruf


Ich jammere in meinen Blogbeiträgen gerne mal über das karge Wintergemüse, das scheinbar nur aus Kohl besteht und in der Masse so viel farbloser ist als Sommergemüse. Stimmt beides nicht. Wenn man genau hinguckt, sieht man sie, die bunte Pracht des Wintergemüses.

Grüntöne in zahlreichen Schattierungen, Wurzeln in allen möglichen Farben, von blass-weiß wie bei Pastinaken und Petersilienwurzeln über orange wie bei Karotten hin zum wunderschönen Dunkelviolett der Roten Bete, und alles passt ganz fantastisch zu Nudeln.

Warum ich trotzdem jammere?

Weil ich anscheinend viel zu einseitig einkaufe. Deshalb der Tipp an alle, denen es so geht wie mir: Schaut, was es neben Wirsing und Grünkohl noch so alle schönes gibt. Schwarzwurzeln, zum Beispiel. Von denen habe ich euch ja letzte Woche schon erzählt, und indirekt spielt das Rezept für  Spaghetti mit Schwarzwurzeln und Petersilienöl auch heute eine Rolle, denn das Petersilienöl daraus habe ich zweitverwertet.

Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl, vegetarisches Pasta-Rezept

Möhren, Karotten oder Wurzeln? Egal – Hauptsache Pasta.

Warum ihr immer mehr machen solltet


Vor ein paar Wochen habe ich in meinen Artikeln einen Absatz zu #nofoodwaste mit Tipps zur Resteverwertung eingeführt. Das soll – klar – zum einen dafür sorgen, dass wir alle weniger Lebensmittel wegschmeißen, sind einige doch nur in Mengen oder Größen erhältlich, die die Menge in meinen Rezepten deutlich überschreitet. Zum anderen könnt ihr aber ganz oft von einer Sache gleich mehr machen, um damit ein neues Gericht zu kochen. Weniger Arbeit und trotzdem gutes Essen!

Das Petersilienöl habe ich beispielsweise für insgesamt drei Rezepte verwendet. Zwei Mal für Pasta, einmal als Topping für eine Schwarzwurzelcremesuppe, und eigentlich wollte ich noch ein Pesto draus machen, oder es zu einem Sandwich essen. Tja. Leider hat es dafür dann doch nicht mehr gereicht.

Deshalb der Tipp: Macht vom Petersilienöl gleich mehr und kombiniert es zu einen neuen Gericht.

Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl, vegetarisches Pasta-RezeptDir gefällt das Rezept?

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen


Tipps fürs Petersilienöl habt ihr ja schon im letzten Absatz bekommen. Was aber machen mit den restlichen Möhren? „Ich war für dich sterblich, du gabst mir deinen unsterblichen Kuss.“* Genau – ein süßer Vampirkuss lässt euch erschauern und die Möhren verschwinden in die Unsterblichkeit.

Den restlichen Schafskäse könnt ihr in Olivenöl einlegen. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt beispielsweise noch Oregano dazu geben, Knoblauch, Chili, Zitronenzesten, roten Pfeffer… Was euch schmeckt.
Oder ihr macht diese fantastischen Mini-Lauch-Quiches, die sich auch super am Tag drauf mit in die Arbeit/Uni/Schule mitnehmen lassen.

Ihr seid auf den Geschmack gekommen und wollt noch eine Kombination aus Möhren und Schafskäse? Voilà, probiert diese fantastische Vorspeise.

*Zitat aus dem Film „Interview mit einem Vampir“

Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.

Rezept Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl

 

Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl, vegetarisches Pasta-Rezept
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Nudeln mit Möhren, Schafskäse und Petersilien-Mandel-Öl
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Anleitungen
  1. Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Rausnehmen und zur Seite stellen
  2. Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  3. Petersilie waschen, mit dem Olivenöl und den Mandeln mixen
  4. Möhren schälen, zu Julienne schneiden (feine Streifen), in Olivenöl andünsten. Etwas Nudelkochwasser dazugeben, vorsichtig salzen, falls es überhaupt noch nötig ist
  5. Spaghetti unter die Möhren rühren, Schafskäse drüberbröckeln, kurz anschmelzen lassen
  6. Das Petersilien-Mandel-Öl ebenfalls druntermischen, oder anrichten und dann über die Nudeln geben

Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen

Wer hier regelmäßig meine Rezepte liest, hat wahrscheinlich schon festgestellt, dass ich eine gewisse Vorliebe für bestimmtes Gemüse habe. Eins davon kommt auch heute wieder vor: Pilze! Konkret: Braune Champignons aka Egerlinge.

Champignons kaufe ich wirklich oft, weil ich sie einfach gerne im Haus habe. Schnell angebraten und mit Salz ergeben sie ein köstliches Abendessen (mit Brot dazu, natürlich). Oder ich verarbeite sie in einem Hauptgericht. Andere Sachen habe ich immer auf Vorrat, beispielsweise Erbsen. Weil die sich so schön einfrieren lassen, wenn man sie selbst gepult hat. Oder ich kaufe sie gleich tiefgekühlt. Auf jeden Fall habe ich eigentlich immer Erbsen im Tiefkühlfach.

Zwei, die gut zusammenpassen: Champignons und Erbsen


So waren auch an diesem Tag sowohl Champignons als auch Erbsen vorrätig. Ich von zu Hause aus arbeitend, mal wieder hungrig, den Tisch noch voller Arbeit und mit herzlich wenig Lust, erstmal den Supermarkt aufsuchen zu müssen, um mir ein Mittagessen zu machen. Also schnell die Vorräte gecheckt, kurz überlegt, mit den Pilzen eines meiner Lieblingsrezepte zu machen, die Canadian Pasta, mich dann aber nach einer kurzen Suche bei Pinterest dazu entschieden, ein neues Rezept zu kochen. Schließlich wollt ja auch ihr regelmäßig neue Nudelrezepte hier lesen!

Es hat sich gelohnt! Die Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen, gefunden bei freiknuspern, schmecken einfach fantastisch! Besonders das Erbsenpesto hat es mir angetan – das hätte ich auch pur löffeln können. Zum Glück habe ich davon gleich mehr gemacht und konnte es am nächsten Tag neu kombiniert noch mal genießen. Tipps dazu im nächsten Absatz.

 

Nudeln mit Erbsen-Pesto und Pilzen. Veganes Nudel-Rezept

Fantastische Kombi: Erbsenpesto und Pilze

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#NOFOODWASTE: DAS KÖNNT IHR AUS DEN RESTEN MACHEN


Macht unbedingt mehr von dem Erbsenpesto! Ich kann es gar nicht oft genug sagen. Ihr könnt damit ein weiteres, verdammt leckeres Nudelgericht kochen, nämlich die Spaghetti mit Erbsenpesto und Tofucrisps. Zwar ist das Pesto in dem Gericht ein wenig anders als hier, aber auch zubereitet wie in diesem Rezept schmeckt es als Basis des Gerichts sehr gut. Oder ihr kombiniert das Erbsenpesto mit Schafskäse – mega, sage ich euch! Zum Beispiel auf geröstetem Brot oder natürlich mit Nudeln. 🙂

Und die Zitrone? Kauft gleich eine mehr und macht diesen wunderbaren, saftigen Zitronenkuchen mit Zitronensirup.

Champignons über? Die gehen wunderbar in einem Philly Cheese Steak Sandwich.

 

Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.

Rezept Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen

 

Nudeln mit Erbsen-Pesto und Pilzen. Veganes Nudel-Rezept
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Nudeln mit Erbsenpesto und Pilzen
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Anleitungen
  1. Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Rausnehmen und zur Seite stellen
  2. Falls TK-Erbsen, diese antauen lassen, frische pulen. Pilze putzen
  3. Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  4. Erbsen mit dem Knoblauch, der Petersilie und Olivenöl zu einer cremigen Masse mixen, dann die Sonnenblumenkerne dazugeben und ebenfalls kurz durchmixen. Etwas Nudelkochwasser drunterrühren und mit Salz und Zitronensaft abschmecken
  5. Pilze in Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten
  6. Die Nudeln unter die Pilze rühren, Pesto dazugeben und alles vermischen. Servieren und genießen

Feierabend-Pasta: Spaghetti mit Lardo und Rosmarin

Es war einer dieser langen Tage. Draußen wurde es einfach nicht hell, der Körper nicht richtig wach, alles in mir schrie nach Sonne oder wenigstens Winterschlaf, stattdessen war es ein nervenaufreibender Tag in der Arbeit gewesen. Alles, was ich wollte, war was Leckeres zu essen und mich dann ins Bett verkriechen, auf das der nächste Tag besser würde.

Als ich also abends durch den Regen nach Hause stapfte, die Schultern nach vorne hängend und voll schlechter Laune, überlegte ich, was ich mir noch kochen könnte. Schnell sollte es gehen, warm sollte es sein, in den Supermarkt wollte ich dafür auch nicht mehr müssen. Denn das hieße, sich mit tausend anderen, wahrscheinlich ähnlich schlecht gelaunten Menschen zu quetschen, und mindestens eine halbe Stunde Wartezeit an der Kasse so kurz vor Ladenschluss.

Im Kopf ging ich durch, was ich noch an Vorräten zu Hause hatte. Mit frischem Gemüse sah es schlecht aus, aber da war doch noch der Rest Lardo. Wunderbar, dachte ich, Speck und Pasta geht doch immer.

Die perfekte Feierabend-Pasta: Spaghetti mit Lardo und Rosmarin


Zu Hause angekommen schälte ich mich aus  meinen Winterklamotten und machte mich ans Werk: In gerade mal 20 Minuten stand ein Teller mit dampfender Pasta vor mir, ein köstlicher Duft erfüllte die Wohnung, ich nahm den ersten Bissen, und vergessen war der stressige Tag, vergessen war die Dunkelheit, das Bedürfnis nach Sonne, der Wunsch nach Winterschlaf. Ich war glücklich, und erklärte das Gericht zur perfekten Feierabend-Pasta.

Gefunden habe ich das Rezept für Spaghetti mit Lardo und Rosmarin bei cookionista.

Spaghetti mit Lardo-Speck und Semmelbröseln. Schnelles Nudel-Rezept

Speck und Pasta geht immer!

Lardo – Das leckerste Fett Italiens


Lardo, das leckerste Fett Italiens!? Ich höre euch schon sagen: Und was ist mit Olivenöl? Ja, Olivenöl ist fantastisch. De Facto immer noch das Öl, das ich am liebsten esse. Deshalb revidiere ich gleich mal meine eigene Aussage und erkläre Lardo zum leckersten tierischen Fett Italiens.

Nun bin ich ja generell ein großer Fan von Speck, ob als klassischer Bacon, Südtiroler Speck oder Pancetta.

Was also macht Lardo so besonders?

Das Geheimnis des Lardo liegt in seiner Zubereitung: Verwendet wird der feste Teil des Rückenspeck von Landschweinen. Diese werden dann in Blöcke geschnitten und mit Salz sowie diversen Kräutern wie Lorbeer, Salbei und Wacholder eingerieben. Anschließend reift der Speck für drei bis sechs Monate in speziellen Trögen aus Marmor. Lardo ist weiß und hat eine faszinierende Konsistenz aus fest und doch zart schmelzend. Er wird oft als Vorspeise serviert – oder eben in Kombination mit Nudeln wie in diesem Rezept. (Quelle: Wikipedia)

Spaghetti mit Lardo-Speck und Semmelbröseln. Schnelles Nudel-RezeptDir gefällt das Rezept?

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen


Reste bleiben bei diesem Essen nicht. Trotzdem gebe ich euch gerne ein paar Tipps zu den Zutaten und zur weiteren Verwertung:

  1. Lardo: Wie oben schon geschrieben, wird Lardo gerne als Antipasti serviert. Idealerweise dann wirklich hauchdünn geschnitten. Fantastisch ist der leckere Speck auch in Kombination mit einem Bohnenpüree. Dafür einfach eine Scheibe Weißbrot rösten, mit Bohnenpüree bestreichen, und obendrauf Lardo geben. Köstlich! Auch für Gäste eine schöne Vorspeise.
  2. Semmelbrösel: Semmelbrösel könnt ihr ganz einfach selber machen, und zwar aus altem Brot, bevorzugt aus Weißbrot. Eine super Resteverwertung also für übrig gebliebene Brötchen vom Sonntagsfrühstück oder anderen Brotresten. Dafür einfach die Brötchen bzw. das Weißbrot hart werden lassen und dann reiben. Geht am besten mit einer elektrischen Küchenreibe, manuell wird es schnell anstrengend. Die Semmelbrösel halten sich aufbewahrt in einer Dose ewig und können bspw. als Brötchenersatz in Fleischpflanzerln (Frikadellen) verwendet werden und natürlich für Wiener Schnitzel.

Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.

Spaghetti mit Lardo-Speck, Rosmarin und Semmelbröseln. Schnelles Nudel-Rezept
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Spaghetti mit Lardo und Rosmarin
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Anleitungen
  1. Semmelbrösel in Olivenöl anrösten, rausnehmen und zur Seite stellen
  2. Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  3. Lardo ohne Fett anbraten. Rausnehmen und zur Seite stellen. Dabei das ausgetretene Fett in der Pfanne lassen
  4. Zwiebel und Knoblauch würfeln, im Speckfett andünsten, die Chilischote und den gehackten Rosmarin dazugeben und mitrösten
  5. Etwas Nudelkochwasser zur Zwiebel-Knoblauch-Rosmarin-Chili-Mischung geben
  6. Die Nudeln unterrühren, die Semmelbrösel dazugeben und ebenfalls verrühren
  7. Zum Schluss den Lardo über die Spaghetti geben und mit Parmesan servieren

Pasta mit Topinambur und karamellisierten Maronen

Sind wir nicht alle ein bisschen Pastamaniacs? Davon bin ich fest überzeugt, und zumindest scheint es auf die Foodblogger-Landschaft zuzutreffen. Denn es gibt dieses Jahr gleich zwei tolle Pasta-Jahresbloggerevents. Das erste von Tastesheriff habe ich euch ja schon im letzten Post zu den Spaghetti mit Rosenkohlblättern vorgestellt. Die Food- und Lifestylebloggerin Simply Sassibella hat ebenfalls das Pastajahr ausgerufen, und den ersten Montag im Monat zum Pastamontag erklärt. Und weil es nicht genug Pastarezepte geben kann, freue ich mich, das auch hier viele, tolle Rezepte zusammenkommen werden, denn dann habe ich wieder jede Menge Inspiration, und so reiche ich das Rezept für die Pasta mit Topinambur und karamellisierten Maronen beim Blogevent von Simply Sassibella ein. Gefunden habe ich es bei Essen&Trinken und habe es minimal angepasst.

 

Topinambur – die Jerusalem-Artischocke


Topinambur hat viele Namen: Erdapfel, Erdbirne, Borbel, Erdschocke, Erdsonnenblume, Erdtrüffel, Ewigkeitskartoffeln, Indianerknolle, Rosskartoffel und Jerusalem-Artischocke. Und tatsächlich erinnert der Geschmack der Knolle an Artischockenherzen. Topinambur stammt aus Nord- und Mittelamerika und kam Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa. Die Franzosen benannten das neue Lebensmittel nach einem brasilianischem Indianerstamm, den „topinambour“. In Italien, wo die Knolle im Vatikan und dessen Gärten landete, entstand der Name girasole articiocco, Sonnenblumen-Artischocke, woraus im englischen Sprachraum schließlich Jerusalem-Artischocke wurde. (Quelle: Wikipedia)

 

Pasta mit Topinambur und karamellisierten Maronen. Vegetarisches Nudel-Rezept

Es lebt!

#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen


Aus den restlichen Maroni könnt ihr eine feine Maronencremesuppe machen. Oder ihr karamelisiert alle und fügt beim Rest noch etwas Zimt hinzu: Eine leckere Knabberei!

Den Chicorée könnt ihr abends einfach in Olivenöl anbraten und mit etwas Salz essen. Oder wollt ihr lieber ein komplett neues Gericht damit kochen? Dann lege ich auch die Spaghetti mit Chicorée, Möhren und Bacon-Chips ans Herz.

Wenn ihr Topinambur im Supermarkt kauft, bekommt ihr ihn häufig nur abgepackt und werdet somit Reste haben. Ich habe ihn schon mit in Kartoffelsalat gegeben. Hier solltet ihr nur nicht zu viele Knollen nehmen, sonst überdecken sie zu stark den Kartoffelgeschmack. Oder probiert doch mal Fish ‘n’ Chips im Asia Style, hier werden die Topinambur als Chips serviert.

Und der restliche Rosenkohl? Probiert doch mal, ihn im Ofen zu backen. Eine feine Beilage zu kurzgebratenem Fleisch oder einfach mit Kartoffelbrei zusammen serviert.

Pasta mit Topinambur und karamellisierten Maronen. Vegetarisches Nudel-Rezept
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Pasta mit Topinambur und karamellisierten Maronen
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  1. Zwiebeln fein würfeln, in Olivenöl andünsten
  2. Topinambur schälen und würfeln. Zu den Zwiebeln geben und kurz mitdünsten. Dann mit etwas Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Wenn die Topinambur weich sind, pürieren, salzen, etwas Muskat dazu und zur Seite stellen
  3. Maronen kleinschneiden. Den Honig mit ein bis zwei EL Wasser in einer Pfanne karamellisieren lassen, dann die Maronen dazugeben, unterrühren und zur Seite stellen
  4. In der Zwischenzeit den Rosenkohl putzen und in Scheiben schneiden. In Olivenöl anbraten.
  5. Nudeln kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  6. Chicorée putzen (Strunk keilförmig rausschneiden) und in Streifen schneiden. Kurz zum Rosenkohl dazugeben
  7. Die Topinamburmasse zum Rosenkohl geben, erhitzen. Etwas Nudelkochwasser dazugeben
  8. Pasta unter das Gemüse mischen, mit den karamellisierten Maronen sofort servieren

Spaghetti mit Rosenkohlblättern und Zitrone

Alle lieben Pasta! So lautet das Motto der Jahres-Blogparade von tastesheriff, und da das bis auf ganz wenige Ausnahmen auch tatsächlich so ist, freue ich mich schon auf die vielen, tollen Rezepte, die zusammenkommen werden. Das Motto für den Januar lautet: Gemüse. Nun ist das ja mit dem Wintergemüse so eine Sache, das habe ich euch ja schon im Rezept für Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto verraten. Sommergemüse ist einfach so viel aufregender, bietet mehr Abwechslung, und hat nicht so einen strengen Geruch.

Und trotzdem mag ich Wintergemüse, selbst den streng riechenden, auch wenn mir ab und an eine Paprika in den Einkaufskorb rutscht, wenn ich gar zu viel Sehnsucht nach Sommergemüse habe. Aber da ich trotz aller Sehnsucht nach Sommer, Sonne, Strand und wohlriechendem Gemüse auch ein Herz für die Ernte des Winters habe, und zudem alles bewundere, was trotz der Kälte wächst und gedeiht, gibt es heute ein klassisches Wintergemüse: Rosenkohl!

Alle lieben Rosenkohl?

Alle lieben Rosenkohl? Ich glaube nicht! Im Gegenteil. Die kleinen Röschen haben es nicht leicht. Meist liegt das daran, dass sie einem als Kind lediglich blanchiert und mit Butterbröseln vorgesetzt wurden, während der Kohlgeruch durch die Wohnung waberte, und den frischen Duft der klaren Winterluft vertrieb, den man vom Schlittenfahren doch mitgebracht hatte. So ging es auf jeden Fall mir, und so habe ich maximal zwei Blumenkohlröschen runtergewürgt, und mich auf den Rest der Mahlzeit konzentriert. Doch wie für so viele Lebenmittel gilt auch für Rosenkohl: Man muss ihn nur richtig zubereiten.

Meine Liebe für die kleinen, grünen Knollen habe ich dank eines neuen Rezeptes entdeckt, das meine Mutter eines Tages ausprobierte. In einem Eintopf vereinte sich der Rosenkohl mit Möhren, Kartoffeln und Paprika, dazu gabe es eine Béchamelsauce mit Tomatenkonzentrat und viel Thymian. Köstlich!

Das Rezept dafür habe ich online leider nicht gefunden, aber wenn es mir noch mal über den Weg läuft, verlinke ich es euch.

Rosenkohl-Zitronen-Pasta. Vegetarisches Nudel-Rezept

Sieht das nicht lecker aus?

Alle lieben Rosenkohl!

Seitdem esse ich also auch gerne Rosenkohl. Mittlerweile auch, wenn er im Mittelpunkt steht, so wie bei diesen Spaghetti mit Rosenkohlblättern und Zitrone. Das Rezept ist sehr puristisch und besteht aus nur ganz wenigen Zutaten. Gefunden habe ich es bei Essen & Trinken. Ich habe es minimal verändert, die Menge des Rosenkohls reduziert, und ihn geschält, aber nur so lange, bis es lästig wurde. Denn die äußeren Blätter lassen sich gut lösen, das kleine Röschen, das zum Schluss übrig bleibt, jedoch nicht. Die Röschen werden angebraten, die Blätter nur ganz kurz zusammen mit den Nudeln blanchiert. Von der Zitrone kommt bei mir nur der Saft ins Gericht, da es mir mit der Schale zusätzlich zu viel Zitrone wäre.

Rezept: Pasta mit Rosenkohl, Peperoni und Zitrone. VegetarischDir gefällt das Rezept?

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen

Bei diesem Rezept sollten bis auf die Zitrone eigentlich keine Reste übrig bleiben. Solltet ihr jedoch den Rosenkohl nur in einer großen Packung bekommen, könnt ihr beispielsweise leckere Gnocchi damit machen oder ein fantastisches Risotto. Bei Letzterem findet auch die Zitrone gleich ihre Verwertung. Oder kocht mit der restlichen Zitrone einfach diese Penne mit Zitronenhähnchen, Brokkoli und Ricotta.

Rosenkohl-Zitronen-Pasta. Vegetarisches Nudel-Rezept

Farbenspiele aus Rot und Grün

Rezept Spaghetti mit Rosenkohlblättern und Zitrone

 

Rosenkohl-Zitronen-Pasta. Vegetarisches Nudel-Rezept
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Spaghetti mit Rosenkohl und Zitrone
Portionen
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  1. Rosenkohl putzen. Die äußeren Blätter abmachen und zur Seite legen. Solange, bis es lästig wird
  2. Spaghetti kochen
  3. Peperoni waschen und in Streifen schneiden, Zitrone auspressen
  4. Olivenöl erhitzen, die Rosenkohlröschen anbraten (nicht die Blätter). Peperoni dazugeben. Mit etwas Nudelkochwasser ablöschen, kurz köcheln lassen. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken
  5. Kurz bevor die Spaghetti fertig sind, die Rosenkohlblätter mit ins Wasser geben. Nur für Sekunden blanchieren. Die Nudeln und die Rosenkohlblätter abgießen
  6. Die Nudeln und die Rosenkohlblätter unter die Rosenkohl-Zitronen-Peperoni-Mischung rühren
  7. Mit Parmesan servieren

Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce

Bevor ich die Spaghetti mit Belugalinsen in Kokosmilchsauce ausprobiert habe, war mir die Vorstellung von Hülsenfrüchten in Kombination mit Pasta sehr fremd. Ich liebe Linsen und auch Kichererbsen (vor allem in Form von Falafel), aber zusammen mit Nudeln? Nun, mittlerweile bin ich ein großer Fan davon. Ein so großer sogar, dass ich bei Pinterest ein eigenes Board dafür angelegt habe. Deshalb war auch klar, dass ich die Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce, gefunden bei Essen&Trinken, irgendwann nachkochen werde.

Im Originalrezept werden die Linsen separat gekocht und welche aus der Dose verwendet. Bei mir kommen die getrockneten Linsen mit ins Nudelwasser (ich verwende braune Linsen). Hier müsst ihr nur aufpassen, welche Nudelsorte ihr nehmt, und wie lange diese benötigt. Bei den Hartweizenspaghetti, die ich so liebe, ist die Kochdauer ungefähr gleich lang. Sowohl Linsen als auch Nudeln haben noch einen schönen Biss. Wenn ihr frische Pasta bevorzugt, die nur eine ganz kurze Gardauer hat, solltet ihr die Linsen separat kochen.

Weggelassen bei den Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce habe ich die Gemüsebrühe. Ich kann euch nicht erklären, warum, aber ich lasse Gemüsebrühe in fast allen Rezepten weg. Sie erscheint mir meist als unnötiger Geschmacksverstärker. Zudem habe ich als Farbklecks zu diesem doch recht trostlos anzusehenden Essens am Schluss noch Piment D’Espelette hinzugegeben – das rundet den Geschmack auch noch schön ab.

Nudel-Rezept für Spaghetti mit Linsen und Pilzen in einer Sahnesauce. Vegetarisch. Pasta

Piment D’Espelette und Petersilie als Farbklecks

Tipp: Wie bei allen Rezepten mit Hülsenfrüchten empfehle ich euch, weniger Nudeln als normal zu kochen. Linsen, Kichererbsen & Co. sind bereits sehr sättigend, so dass ihr definitiv weniger Pasta benötigt.

Fun Fact: In Italien gehören Linsen zum Silvesteressen zwingend dazu. Sie gelten durch ihre Form, die Ähnlichkeit zu Münzen hat, als glücksbringend, so wie bei uns Silvesterschweinchen. Diese Tradition gibt es auch in Deutschland, wie ich in Bayern gelernt habe. Nur runterfallen dürfen die Linsen nicht, zumindest nicht während der Rauhnächte, denn das bedeutet Pech und Verlust im neuen Jahr.

Wer von euch kennt die Tradition des Linsenessens zu Weihnachten/Silvester?

Nudel-Rezept für Spaghetti mit Linsen und Pilzen in einer Sahnesauce. Vegetarisch. Pasta
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#nofoodwaste: Was ihr mit den Resten machen könnt

Reste bleiben bei diesem Gericht eigentlich nicht übrig. Linsen halten sich ewig, Champignons bekommt ihr sogar im Supermarkt abgepackt in dieser Größenordnung, und auch Sahne kommt für gewöhnlich im 200 ml Becher. Falls ihr jedoch gerne für eine Großfamilie einkauft oder nur für eine Person kocht, dann empfehle ich euch folgende Rezepte:

Rezept verlinkt bei der Pastaliebe Blogparade.

 

 

Nudel-Rezept für Spaghetti mit Linsen und Pilzen in einer Sahnesauce. Vegetarisch. Pasta
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Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce
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2Personen
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Portionen: Personen
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Anleitungen
  1. Spaghetti zusammen mit den Linsen kochen
  2. Zwiebel schälen und fein würfeln, in Olivenöl glasig dünsten. Rausnehmen
  3. Pilze putzen, in Scheiben schneiden. In Olivenöl anbraten, salzen.
  4. Zwiebeln zu den Pilzen geben und mit Weißweinessig ablöschen. Sahne dazugeben und leicht köcheln lassen. Etwas Nudelkochwasser dazugeben
  5. Spaghetti und Linsen unter die Pilz-Sahne-Sauce mischen. Ggf. noch mal abschmecken
  6. Petersilie waschen und grob hacken
  7. Petersilie zu den Spaghetti mit Linsen-Pilz-Rahm-Sauce geben und sofort servieren. Wer mag, gibt noch etwas Piment D'Espelette oben drauf

Sturmpasta Burglind: Nudeln mit Erbsen, Chili und Zitrone

Schwer schlägt der Regen gegen meine Scheiben, wütend heult der Wind durch die Häuser. Noch ist der Rolladen unten, das Zimmer dunkel. Noch liege ich im Bett, eingekuschelt, sicher. Noch höre ich den Sturm nur und sehe ihn nicht. Doch gleich werde ich aufstehen müssen. Meine Tageslichtlampe fängt schon zaghaft an, einen Sonnenaufgang zu simulieren. Ich bin vor der Zeit aufgewacht. War es der Wind? Der Regen? Oder ich einfach schon ausgeschlafen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass draußen gefühlt die Welt untergeht, es der erste Mittwoch des neuen Jahres ist, und ich arbeiten muss. Seufzend stehe ich also auf, ziehe den Rolladen hoch und sehe in ein graues Etwas, das gestern noch mein Balkon in strahlendem Sonnenschein war.

Von Homeoffice und Erbsen


Doch ich habe Glück – ich muss nämlich das Haus heute nicht verlassen sondern arbeite im Homeoffice. Also koche ich mir einen Tee, frühstücke und mache mich an die Arbeit. Nur einen Plan muss ich umstellen: Mein Mittagessen. Denn den Weg durch den Orkan zum Supermarkt erspare ich mir und greife stattdessen auf meine Reserven zurück. Eine gut ausgestatte Foodbloggerin kann schließlich problemlos drei Monate eingeschneit sein, und trotzdem jeden Tag gut essen. So auch ich.

Im Tiefkühlfach habe ich noch Erbsen, sogar noch frische, selbst gepuhlte aus dem Sommer, also schnell Pinterest gecheckt, welche Rezepte ich mir damit abgespeichert habe, denn Eigenkreation ist heute nicht, dafür ist mein Hunger schon zu groß, mein Kopf zu leer, und alles was ich will, ist schnell was zu essen, quick&dirty ist angesagt.

Auf Pinterest lachen mich die Cremigen Spaghetti mit Chili, Erbsen und Zitrone an. Ich ändere das Rezept minimal, denn Crème Fraîche ist nicht im Haus, dafür aber Frischkäse, statt der frischen Chili gibt es getrocknete.

Spaghetti mit Erbsen, Chili und Zitrone in Frischkäsesauce. Vegetarisches Rezept für Nudeln

Herrlich grün!

Während die Pinienkerne in der Pfanne rösten, das Wasser langsam seinen Kochpunkt erreicht, merke ich, dass es draußen ruhig geworden ist. Burglind legt eine Pause ein, vielleicht braucht auch ein Sturm zwischendrin ein wenig Ruhe, um wieder Energie zu tanken. Ich gebe die Erbsen ins Nudelwasser, die frischen, die ich im vergangenen Sommer gepult und eingefroren habe, und als ich endlich am Tisch sitze und die Sturmpasta Burglind genieße, sehe ich einen Sonnenstrahl durch die Wolken blitzen.

Spaghetti mit Erbsen, Chili und Zitrone in Frischkäsesauce. Vegetarisches Rezept für Nudeln
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Wichtiger Chili-Hinweis: Wascht euch unbedingt gründlich die Hände, nachdem ihr die Chili zerrieben habt. Gilt vor allem für die Kontaktlinsenträger unter euch. Fasst euch nach Möglichkeit trotzdem nicht an die Augen. Es brennt. Sehr. Lange. Manchmal sogar trotz Händewaschens. Ich spreche aus Erfahrung. Leider.

Spaghetti mit Erbsen, Chili und Zitrone in Frischkäsesauce. Vegetarisch. Rezept für Nudel

Ganz große Erbsenliebe!

#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen


Bei diesem Nudelgericht bleibt nicht viel übrig, was schnell verbraucht werden muss. Die Erbsen kommen aus dem Tiefkühlfach, Pinienkerne halten sich ewig (Tipp: Im Kühlschrank aufbewahren), es bleiben die Zitrone und der Frischkäse. Letzteren könnt ihr in einem weiteren, vegetarischen Nudelgericht verarbeiten, beispielsweise den Penne mit Lauch in Weißwein-Frischkäse-Sauce. Oder ihr macht euch einen tollen Aufstrich fürs Abendessen. Dazu einfach den Frischkäse mit klein gewürfelten Zwiebeln, Salz, Kümmel, Pfeffer und Paprikapulver vermischen. Wer mag, gibt noch Kapern hinzu. Schmeckt fantastisch auf einem guten Brot!

Und die Zitrone? Nun, ihr könnt es wie ich machen, und jeden Morgen als erstes ein Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft trinken. Oder ihr mixt euch einen richtig schönen Lady’s Cup – der schmeckt bestimmt auch Männern.

 

Spaghetti mit Erbsen, Chili und Zitrone in Frischkäsesauce. Vegetarisch. Rezept für Nudel
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Sturmpasta Burglind: Nudeln mit Erbsen, Chili und Zitrone
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Portionen: Portionen
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Anleitungen
  1. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten
  2. Spaghetti kochen, etwas Nudelkochwasser aufheben
  3. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, in Olivenöl anbraten. Zum Schluss die Chili in die Pfanne bröseln
  4. Zwiebel-Knoblauch-Chili-Mischung mit etwas Nudelkochwasser ablöschen, Frischkäse unterrühren. Parmesan dazugegeben und schmelzen lassen. Zum Schluss mit Salz und Zitronensaft abschmecken
  5. Kurz bevor die Nudeln fertig sind, die Erbsen zum Nudelkochwasser geben. Hier reicht eine halbe Minute, auch bei Tiefkühlerbsen
  6. Petersilie waschen, grob hacken
  7. Spaghetti und Erbsen abgießen, zur Frischkäsemasse geben
  8. Mit Pinienkernen und Petersilie servieren

Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto

Jeden Winter das Gleiche, wenn der Blick auf das saisonal verfübare Gemüse fällt. Kohl an allen Ecken und Enden, in verschiedenen Formen und Farben – zumindest Grünschattierungen – dazu Wurzeln und Rote Bete. Eigentlich sehr abwechslungsreich, wirkt der Anblick im Vergleich zu den überbordenden Auslagen im Frühherbst einfach nur traurig. Das scheint aber nur so, denn Kohl macht glücklich. Er steckt voller Vitamine und Nährstoffe, um gesund zu bleiben. Ballaststoffe, um lange satt zu machen, und den Eiweiß-Baustein Tryptophan, der die Nerven beruhigt und die Produktion des Glückshormons Serotonin ankurbelt, das genau wie das enthaltene Spurenelement Selen für gute Laune sorgt. (Quelle)

Deshalb: Esst mehr Kohl! Eure Laune wird’s euch danken.

Was Kohl mit den Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto zu tun hat? Ganz einfach: Er ist ein Teil dieses Gerichts. Ich habe gezielt bei Pinterest nach Pastarezepten mit Kohl gesucht, und bin auf die Nudeln mit Kohl-Pastinaken-Soße aufmerksam geworden. Lauter saisonale Zutaten drin, die ich mag, und die glücklich machen. 🙂

Nudeln mit Pastinaken, Weißkohl und Feldsalat-Pistazien-Pesto, vegetarisch, Rezept

Das Feldsalat-Pistazienpesto könnt ihr einfach auf die Nudeln träufeln…

Tripple P: Pasta, Pastinake & Pistazien

Ich konnte einfach nicht anders und musste im Namen für dieses Nudelrezept einfach mit den drei P spielen. Für die eine mag es eine Alliteration aus der Hölle sein, die nächste mag darauf aufmerksam machen, dass es ja eigentlich kein Pistazienpesto sondern mehr ein Feldsalatpesto sei, aber ich, ich erfreue mich einfach am Tripple P, sind es doch drei Zutaten, die ich wirklich gerne mag. Pasta, eh klar, sonst gäbe es diesen Foodblog nicht. Pastinaken als eine Wurzel, die ich schon sehr lange kenne, ist es doch eine zwingende Zutat für einen Teil unseres traditionellen Weihnachtsessens (Schlesische Weißwurst, Sauerkraut und Polnische Sauce), und die in den letzten Jahren zurecht eine Renaissance erfahren hat. Und Pistazien, die ich einfach liebe.

Pistazien: Die Frucht der Könige

Wusstet ihr, dass Pistazien zu den ältesten blühenden Kulturpflanzen überhaupt gehören? Es heißt, dass die Königin von Saba Pistazien zu einem Nahrungsmittel ernannte, das ausschließlich königlichen Familien zur Verfügung stünde, und sie es dem einfachen Volk verboten hat, diese für den persönlichen Verzehr anzubauen. (Quelle: Wikipedia) Das ist zum Glück längst Geschichte, und so könnt ihr auch ohne königlichen Hintergrund die Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto zubereiten.

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Oder ihr mischt das Pesto direkt drunter

#nofoodwaste: Was ihr aus den Resten machen könnt

Besonders Kohl gibt es ja meistens nur in großen Mengen. Auf dem Wochenmarkt halbieren sie ihn euch auch, ich hatte sogar das Glück, nur ein Viertel kaufen zu können. Aber selbst dann bleibt wahnsinnig viel übrig. Aber natürlich gibt es auch dafür eine Lösung in Form von köstlichen Gerichten! Den Rest des Weißkohls könnt ihr beispielsweise mit Hackfleisch zu einem weiteren, leckeren Nudelgericht verarbeiten. Oder wie wäre es mit einem Stuffed Burger mit Cole Slaw? Und wer von Pastinaken nicht genug bekommt, der kann die Penne mit Ofengemüse machen.

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Nudeln mit Pastinaken, Weißkohl und Feldsalat-Pistazien-Pesto, vegetarisch, Rezept
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Pasta mit Pastinaken und Pistazienpesto
Portionen
2Portionen
Zutaten
Portionen: Portionen
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Anleitungen
Pesto
  1. Feldsalat waschen, Parmesan reiben
  2. Feldsalat mit Pistazien und Olivenöl zu einer cremigen Masse mixen. Salzen, Parmesan unterrühren, mit Orangensaft abschmecken
  3. Nudeln kochen
Gemüse
  1. Kohl in Streifen schneiden
  2. Pastinaken schälen und in Streifen schneiden
  3. Kohl und Pastinaken in Olivenöl andünsten, mit Weißwein ablöschen und mit geschlossenem Deckel ca. fünf Minuten schmoren lassen
  4. Etwas Nudelkochwasser zum Gemüse geben, salzen
  5. Nudeln unterrühren
  6. Nudeln mit Feldsalat-Pistazien-Pesto servieren

Nudeln mit der besten Veggie-Bolo der Welt

Veggie-Bolo. Was habe ich nicht schon alles versucht, um eine richtig schöne, vegetarische Version einer guten Bolognese herzustellen. Zunächst mit Sojaschnetzeln. Doch der erste Versuch war eine geschmackliche Katastrophe! Zu stark kam der Sojageschmack raus, geschmeckt hat es nur mit Nudeln serviert gar nicht. Die restliche Sauce habe ich also in einer Lasagne versteckt, aber selbst mit Bechamelsauce und mit Käse überbacken war es weit von lecker entfernt. Veggie-Freunde gaben mir den Tipp, die Sojaschnetzel mehrmals mit heißem Wasser zu waschen. Hat zwar insofern geholfen, als dass der Sojageschmack nicht mehr so stark war, aber wieder musste die restliche Sauce in einer Lasagne enden, und großzügig habe ich zwei Kollegen damit versorgt. Fun Fact am Rande: Einer der Kollegen dachte wirklich, es sei Fleisch dran.

Aufgeben gilt nicht – oder doch?

Aufgeben habe ich aber noch nicht. Die Sojaschnetzel wurden beim nächsten Mal angebraten und mit Sojasauce abgelöscht. Bei Tofu schmeckt das ganz fantastisch, wie bei den Spaghetti mit Erbsenpesto und Tofucrisps. Ich musste jedoch feststellen, dass was für Tofu gilt, nicht automatisch auch für Sojaschnetzel gilt. Also gab ich auf. Habe lieber fleischhaltige Varianten ausprobiert, wie die Fenchel-Bolognese (köstlich!). Bis ich auf das Rezept für Cauliflower Bolognese von Two Peas & Their Pod gestoßen bin, und damit auf die beste Veggie-Bolo der Welt!

Rezept für eine vegetarische Bolognese mit Blumenkohl und roten Linsen und Spaghetti

Die erste vegetarische Bolognese, die mir richtig gut schmeckt

Vegetarische Bolognese auf Blumenkohlbasis

Blumenkohl zu schreddern und darauf Gerichte zu machen ist ja in den letzten Jahren sehr in Mode gekommen. Ich habe das bisher noch nie ausprobiert, liebe ich zwar Blumenkohl, doch dient er in diesen Gerichten meist als Ersatz für kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Reis oder Pizzateig, und da bevorzuge ich einfach das Original. Doch bei dieser vegetarischen Bolognese ersetzt er ja nicht die Nudeln, sondern das Fleisch, und macht sich dabei ganz fantastisch. Durch die roten Linsen kommt noch ein schöner Biss hinzu, und der Balsamico rundet alles perfekt ab. Beim nächsten Mal würde ich zusätzlich wie in der klassischen Variante Karotte und Sellerie hinzugeben.

Hinweis zum Rezept: Die Tomatensauce koche ich separat, denn eine gute Tomatensauce muss richtig schön lange köcheln. Bei einer Bolognese ist es okay, alles zusammen köcheln zu lassen, den Blumenkohl wollte ich jedoch mit etwas Biss haben.

Rezept für eine vegetarische Bolognese mit Blumenkohl und roten Linsen und Spaghetti, Pinterest, Pin itDir gefällt das Rezept?

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#nofoodwaste: Das könnt ihr aus den Resten machen

Der Dezember ist irgendwie der Monat des Blumenkohls bei mir. Schon allein daran seht ihr, wie lange ich an einem Blumenkohl esse. Deshalb kann ich natürlich ein weiteres, wunderbares Pastarezept empfehlen, wie die Spaghetti mit Blumenkohl und Spinat. Oder, wenn es mal was anderes sein darf: Blumenkohl-Suppe mit Birne, Gorgonzola und Haselnüssen. Was immer geht: Einfach mehr Sauce aus dem ganzen Blumenkohl machen, und den Rest zu einer leckeren Lasagne verarbeiten. In dem Fall kocht ihr die Linsen direkt in der Veggie-Bolo mit, nicht wie hier mit den Nudeln zusammen.

Wie steht ihr zu vegetarischer Bolognese? Habt ihr ein tolles Rezept? Verlinkt es in den Kommentaren!

 

Rezept für eine vegetarische Bolognese mit Blumenkohl und roten Linsen und Spaghetti
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Nudeln mit Veggie-Bolo
Portionen
2Personen
Zutaten
Portionen: Personen
Zutaten
Portionen: Personen
Anleitungen
  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In Olivenöl andünsten. Die Tomaten, den Oregano und das Lorberblatt dazu geben, salzen und alles schön lange köcheln lassen (ca. 1 h)
  2. Den Blumenkohl waschen und zerkleinern, die Linsen ebenfalls waschen
  3. Wenn die Tomatensauce schon schön lange geköchelt hat, den Blumenkohl in Olivenöl anrösten
  4. Spaghetti zusammen mit den Linsen kochen
  5. Den Blumenkohl mit Balsamico ablöschen, kurz einreduzieren lassen, dann die Tomatensauce aufgießen (davor das Lorbeerblatt entfernen) und mit Salz abschmecken
  6. Die Spaghetti und die Linsen zu der Blumenkohl-Bolognese geben und gut mischen
  7. Mit Parmesan servieren